Schlechtes Omen für K+S?

Kali-Streit hinterlässt bei Potash deutliche Spuren

24.10.13 14:16 Uhr

Die Ungewissheit über die weitere Entwicklung des Düngermarktes hat dem Kaliproduzenten Potash das dritte Quartal verhagelt.

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Nach einem Einbruch des Gewinns werden die Kanadier auch für das letzte Jahresviertel zurückhaltender. Für das vierte Quartal geht der Konkurrent der Kasseler K+S AG von einem weiteren Gewinnrückgang aus.

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   Die Kanadier senkten bereits zum zweiten Mal dieses Jahr ihre Prognose für 2013. Potash traut sich jetzt nur noch einen Gewinn von 2 bis 2,20 US-Dollar je Aktie zu. Eigentlich sollten es 2,45 bis 2,70 und ursprünglich sogar 2,75 bis 3,25 Dollar sein. Die Aufkündigung eines Kalikartells in Russland und Weissrussland durch den Produzenten Uralkali änderten jedoch die Bedingungen am Düngermarkt.

   Wegen der Unsicherheit über die weitere Entwicklung hätten sich die Kunden mit ihren Bestellungen zurückgehalten, berichtete Potash. Dies habe auch auf die Preise gedrückt. Durchschnittlich hätten die Kanadier nur noch 307 Dollar je Tonne erlösen können. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 429 Dollar.

   Bereits vor zwei Wochen hatte die Potash Corporation of Saskatchewan angekündigt, einen deutlichen Gewinnrückgang erlitten zu haben. Das Unternehmen verdiente nur noch 0,41 US-Dollar je Aktie. Damit unterbot der Konzern die bereits als konservativ geltende Prognose von 0,45 bis 0,60 Dollar.

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   Die nun vorliegenden endgültigen Zahlen zeigen das Desaster: Der Nettogewinn rutschte im Zeitraum von Juli bis September um 45 Prozent auf 356 Millionen US-Dollar ab. Der Umsatz sank um mehr als ein Viertel auf 1,5 Milliarden Dollar.

   Die Kaliproduzenten sind massiv unter Druck geraten, nachdem die Uralkali und die staatliche weißrussische Belaruskali im Juli ihre Verkaufspartnerschaft beendet hatten. Damit endete auch ein informelles, weltweites Kali-Preiskartell. In der Folge geriet der Markt für das Düngemittel in Turbulenzen und die Preise brachen ein.

   Potash-Wettbewerber K+S wird die Zahlen für das dritte Quartal am 14. November vorlegen.

DJG/DJN/jhe/cbr

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