Metro: Zuversicht für Weihnachtsgeschäft
Der Handelskonzern Metro hat seine Umsatzziele für das verkürzte Geschäftsjahr 2013 erreicht und blickt nun mit Optimismus auf das bald schon startende Weihnachtsgeschäft.
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Das dritte Quartal zeige, dass Metro bei seiner Neuausrichtung auf dem richtigen Weg sei, teilten die Düsseldorfer am Donnerstag mit.
Positiv stimmt den Konzern, zu dem die Großmärkte Metro Cash & Carry, die Real-Supermärkte, die Elektroniktochter Media-Saturn sowie der Kaufhof gehören, insbesondere die Entwicklung in Deutschland. "Wir gehen nun gestärkt und mit großer Zuversicht in das anstehende Weihnachtsgeschäft", sagte Vorstandschef Olaf Koch laut Mitteilung. Die Aktie legte im frühen Handel 0,70 Prozent auf 33,165 Euro zu. Der MDAX trat zugleich auf der Stelle.
Der Konzern kämpft wie alle Händler gegen ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld, das große Teile Europas im Griff hat. Vor allem die hohe Arbeitslosigkeit in vielen Ländern Südeuropas und die laufenden Sparprogramme der Regierungen dämpfen die Kauflaune der Verbraucher. In den Monaten Januar bis September setzte Metro 46,3 Milliarden Euro um, 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Geschuldet war der Rückgang in erster Linie zahlreichen Unternehmensverkäufen.
ERGEBNISPROGNOSE BESTÄTIGT
Ohne den Verkauf des Osteuropageschäfts von Real, die Abgabe der Cash & Carry-Märkte in Großbritannien und den Rückzug von Media Markt aus China sowie Währungseffekte stieg der Umsatz leicht um 0,9 Prozent. Der Konzern sah damit seine eigene Prognose als erfüllt an. Beim bereinigten operativen Ergebnis (EBIT) will Metro weiterhin einen Wert über den 706 Millionen Euro des Vorjahres erreichen.
Fortschritte machte der Handelskonzern im dritten Quartal. Der bereinigte Umsatz stieg von Juli bis September um 1,8 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro. Bei allen Vertriebslinien hätte sich der Umsatztrend auf gleicher Fläche verbessert, hieß es.
DEUTSCHLANDGESCHÄFT LÄUFT BESSER
Wichtigstes Standbein für Metro sind die Großmärkte für Gewerbetreibende. Koch hatte die Neuausrichtung der Sparte zur Chefsache erklärt. Die Sortimente wurden entrümpelt, das Lebensmittelgeschäft gestärkt und mehr Eigenmarken aufgenommen. Auch am Service wurde gefeilt. Im dritten Quartal lag der Umsatz mit 7,8 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Die größten Steigerungen gab es Metro zufolge in Deutschland, wo sich vor allem das Geschäft mit Lebensmitteln positiv entwickelt habe.
Für die Elektronikmärkte Media Markt und Saturn lief es ebenfalls in der Heimat am besten. Metro hatte die Preise gesenkt, um gegen die Konkurrenz aus dem Internet konkurrenzfähig zu bleiben. In West- und Osteuropa verlor die Elektronik-Tochter hingegen im Vergleich zum zweiten Quartal an Boden. Real verbuchte erwartungsgemäß den größten Umsatzrückgang durch den Verkauf des Osteuropageschäfts. Der Kaufhof legte hingegen im dritten Quartal zu.
Die vollständigen Zahlen will das Unternehmen am 12. Dezember vorlegen. Metro hat ein Rumpfgeschäftsjahr eingeführt, damit das Geschäftsjahr künftig im Oktober beginnen kann. Damit fällt dann das wichtige Weihnachtsgeschäft in das erste Quartal, wovon sich der Konzern eine bessere Planbarkeit verspricht. Zudem wird diese wichtige Periode dann nicht mehr von Inventuren behindert./she/mmb/kja
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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