Koalitionspartner einig

Senkung des Rentenbeitrags 2014 wird wohl ausfallen

29.10.13 07:15 Uhr

Die für Januar 2014 erwartete Senkung des Rentenbeitragssatzes auf bis zu 18,3 Prozent wird immer unwahrscheinlicher.

Nach einem Bericht der Bild-Zeitung sind sich die Rentenunterhändler von CDU/CSU und SPD schon vor Beginn der Verhandlungen über eine große Koalition einig, den Beitrag auch im kommenden Jahr auf dem jetzigen Stand von 18,9 Prozent fortzuschreiben. Zugleich wollen die Fachleute die Höchstgrenze der Rentenrücklage per Gesetz deutlich erhöhen.

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   Die SPD-Rentenexpertin Elke Ferner sagte der Zeitung: "Wir sollten die Rücklage der Rentenversicherung per Gesetz anheben, um die Mehrausgaben und künftigen Lasten finanzieren zu können." Es sei zu erwarten, dass die große Koalition zusätzliche Rentenleistungen vereinbaren wird. "Deshalb ist es besser, vorerst keine Rentenbeitragssenkung zu beschließen", sagte Ferner.

   Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Rentenexperte, Peter Weiß, sagte der Zeitung: "Vor Abschluss der Koalitionsverhandlungen macht es wenig Sinn den Beitrag zu senken, weil wir dabei über Zusatzleistungen reden, die die Rentenkasse belasten."

DJG/apo/kla

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