Der Baulöwe und Zeitungsmagnat Francesco Caltagirone, der zur Opposition gegen Donnet zählt, erklärte am Donnerstagabend seinen Rücktritt aus dem Aufsichtsgremium. Er fühle sich durch die Arbeitsweise im Verwaltungsrat von Europas drittgrößtem Versicherer und dessen Umgang mit der Strategie ausgebremst, begründete Caltagirone laut
Generali seinen Abgang. An dem Plan, den Franzosen Donnet auszuwechseln, wollen Caltagirone und der mit ihm verbündete Brillen-Unternehmer Leonardo del Vecchio (
EssilorLuxottica) aber laut einem Insider festhalten.
Das Bündnis, das zusammen 16 Prozent an Generali hält, sei intakt, sagte eine mit den Plänen vertraute Person. Caltagirone hält allein gut acht Prozent an dem Versicherer und ist damit der zweitgrößte Aktionär hinter der Mediobanca, die mit der Mehrheit der Verwaltungsratsmitglieder fest hinter Donnet steht. Dessen Vertrag steht im April auf der Hauptversammlung zur Verlängerung an. Die Opposition wolle noch im Februar einen alternativen Kandidaten nominieren, sagte der Insider.
Verwaltungsratschef Gabriele Galateri di Genola wies die Vorwürfe von Caltagirone zurück. Das Unternehmen habe stets mit absoluter Transparenz und Fairness gehandelt.
In Mailand büßen Generali-Aktien zuletzt 1,52 Prozent auf 18,44 Euro ein.
Mailand (Reuters)
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