Arbeitskosten im Euroraum steigen im ersten Quartal um 3,4 Prozent

16.06.25 10:59 Uhr

LUXEMBURG (Dow Jones)--Die Arbeitskosten in der Eurozone sind im ersten Quartal 2025 gegenüber dem Vorjahr um nominal 3,4 (Vorquartal: 3,8) Prozent gestiegen. Dahinter stand ein Anstieg der Lohnkosten um 3,4 (zuvor: 4,1) Prozent und ein Anstieg der Lohnnebenkosten um 3,4 (2,7) Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat auf Basis kalenderbereinigter Daten mitteilte. In der gesamten EU erhöhten sich die Arbeitskosten um 4,1 (4,3) Prozent.

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In Deutschland stiegen die Arbeitskosten um 2,5 (3,4) Prozent, in Frankreich um 2,0 (2,1) Prozent und in Italien um 4,3 (4,5) Prozent.

Die höchsten Anstiege der Lohnkosten pro Stunde wurden in Rumänien (16,1 Prozent), Kroatien (13,5 Prozent), Bulgarien (13,0 Prozent) und Slowenien (11,9 Prozent) verzeichnet. Zwei weitere EU-Mitgliedstaaten verzeichneten einen Anstieg um mehr als 10 Prozent, nämlich Polen (11,2 Prozent) und Ungarn (10,2 Prozent). Die niedrigsten Anstiege wurden in Malta (1,6 Prozent) und Frankreich (1,9 Prozent) registriert.

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June 16, 2025 05:00 ET (09:00 GMT)