Die meisten AktionäreDeutschland nur Entwicklungsland: In diesen Ländern ist die Aktionärsquote am höchsten

Die Möglichkeit mit Aktien zu handeln, wird im internationalen Vergleich sehr unterschiedlich wahrgenommen. Während die Bevölkerung in einigen Ländern extrem konservativ mit der Anlageform Aktie umgeht, legen in anderen Ländern sehr viele Menschen ihr Kapital an der Börse an.
In welchen Ländern ist der Aktienhandel stark ausgeprägt? In welchen Ländern eher wenig? Die Unterschiede sind enorm.
Redaktion finanzen.net

Platz 10: Das Ranking
Das Deutsche Aktieninstitut e.V., kurz DAI, untersuchte für das Jahr 2016 die Aktionärsquote verschiedener Länder. Die Untersuchung soll den prozentualen Anteil an Aktionären an der Gesamtbevölkerung widerspiegeln. Im internationalen Vergleich schwanken diese Zahlen sehr stark. Anhand des folgenden Rankings kann das Anlegerverhalten verglichen werden. Stand ist der 27. März 2017 und der 25. Februar 2021.
Quelle: DAI, Bild: MichaelJayBerlin / Shutterstock.com

Platz 9: Deutschland
Deutschland ist eher konservativ, wenn es um Aktiengeschäfte geht. Nur sechs Prozent der Bevölkerung handeln mit Aktien. Dies entspricht Platz neun im Ranking.
2020 hingegen stieg der Anteil der Aktionäre in Deutschland leicht an. Sieben Prozent der Bevölkerung investiert seitdem direkt in einzelne Aktien von Unternehmen.
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Platz 8: Österreich
Die Österreicher sind ähnlich konservativ im Börsenhandel für Aktien. Nur sieben Prozent der Bevölkerung handeln mit Aktien - Platz acht im Ranking.
Quelle: DAI, Bild: PavleMarjanovic / Shutterstock.com

Platz 7: Frankreich
Schon deutlich beliebter ist der Aktienhandel in Frankreich. 15 Prozent trauen den Aktien als Anlage für die Zukunft. Siebter Platz im Ranking.
Quelle: DAI, Bild: dutourdumonde / Shutterstock.com

Platz 6: Schweden
Auch im Norden Europas entwickelte sich ein starkes Interesse für Anlagen an der Börse. In Schweden legen immerhin 19 Prozent ihr Geld in Aktien an. Dadurch belegen sie Platz sechs im Ranking.
Quelle: DAI, Bild: istock/Alessandro Rizzolli

Platz 5: Schweiz
Im internationalen Bankengeschäft spielt die Schweiz eine wichtige Rolle. Dies wirkt sich auch auf das Anlageverhalten der Menschen aus. Ganze 20 Prozent vertrauen der Aktie als Anlageinstrument. Der deutsche Nachbarstaat sichert sich Platz fünf im Ranking.
Quelle: DAI, Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Platz 4: Großbritannien
Der internationale Börsenhandel entwickelte sich Jahrzehnte lang sehr stark in Großbritannien. Dies wirkt sich auch auf die Bevölkerung aus. Ganze 23 Prozent legen ihr Geld in Aktien an. Gleichbedeutend mit Platz vier im Ranking.
Quelle: DAI, Bild: Heike / pixelio.de

Platz 3: USA
Die größten Handelsplätze der Welt befinden sich im Land der unbeschränkten Möglichkeiten: Den USA. Die Börsen profitieren gleichzeitig vom starken Interesse ihrer Einwohner. Jeder vierte Amerikaner handelt Aktien als Wertpapier. Die Bronzemedaille geht an die USA.
Quelle: DAI, Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Platz 2: Japan
In Japan ist eine nachhaltige Zukunftssicherung sehr wichtig für die Menschen. Daher handeln auch 28 Prozent der Bevölkerung mit Aktien. Im Ranking holen sie sich die Silbermedaille.
Quelle: DAI, Bild: istock/si-ki

Platz 1: Niederlande
Unangefochtener Spitzenreiter im Ranking ist die Niederlande. Der Aktienhandel ist kulturell in der Bevölkerung veranlagt. Die Börse in Amsterdam gehört zu den Ältesten der Welt. Dementsprechend trauen viele Menschen dem Aktienhandel. 30 Prozent der Bevölkerung ist gleichbedeutend mit Platz eins im Ranking.
Quelle: DAI, Bild: Jasper J. Carton / pixelio.de
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