dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 10.09.2024 - 17.00 Uhr
ROUNDUP 2: Chinas Exporte steigen - deutsche Einfuhren brechen ein
PEKING - Ein Hoffnungsschimmer für die wirtschaftliche Erholung Chinas: Die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft sind im August stärker als erwartet gewachsen. Wie aus Daten der Pekinger Zollbehörde hervorgeht, stiegen die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent auf umgerechnet 309 Milliarden US-Dollar (etwa 280 Milliarden Euro). Damit haben die chinesischen Exporte den fünften Monat in Folge zugelegt.
ROUNDUP: Deutsche Inflation sinkt unter 2-Prozent-Marke
WIESBADEN - Erstmals seit über drei Jahren ist die deutsche Inflationsrate im August unter der 2-Prozent-Marke geblieben. Die Verbraucherpreise stiegen mit einer Rate von 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat so langsam wie seit März 2021 nicht mehr, bestätigt das Statistische Bundesamt seine vorläufige Schätzung.
Opec hält Nachfrageprognose stabil
WIEN - Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage kaum verändert. In diesem Jahr dürfte der globale Verbrauch an Rohöl um zwei Millionen Barrel pro Tag steigen, wie aus dem Monatsbericht des Ölkartells hervorgeht, der am Dienstag in Wien veröffentlicht wurde.
Große US-Banken müssen Kapitalpolster weniger stark aufstocken
NEW YORK - Die größten Banken der USA müssen ihre Kapitalreserven nicht so stark aufpolstern wie zunächst geplant. Laut einem Vorschlag soll die Mindestanforderungen um 9 Prozent steigen, erklärte der Bankenaufseher der US-Notenbank Fed, Michael Barr, am Dienstag in einer Rede. Die Aufsichtsbehörden hätten ihren Entwurf nach Prüfung und Rücksprache angepasst. Ursprünglich wollten die US-Notenbank Fed, die staatliche Einlagenversicherung und die Währungsaufsicht die Kapitalanforderungen für die acht systemrelevanten US-Banken um 19 Prozent anheben. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg über die Änderung berichtet.
Kreise: Große US-Banken müssen Kapitalpolster doch nicht so stark aufstocken
NEW YORK - Die größten Banken der USA müssen ihre Kapitalreserven Insidern zufolge nicht so stark aufpolstern wie zunächst geplant. Die Mindestanforderungen dürften nur um 9 Prozent steigen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zum Dienstag und berief sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Die Aufsichtsbehörden hätten ihren Entwurf neuer Regeln entsprechend angepasst. Ursprünglich wollten die US-Notenbank Fed, die staatliche Einlagenversicherung und die Währungsaufsicht die Kapitalanforderungen für die acht systemrelevanten US-Banken um 19 Prozent anheben.
ROUNDUP: Der unfertige Ampel-Haushalt mit 'Hoffnungsposten'
BERLIN - Es ist der letzte komplette Haushalt der Ampel-Regierung vor der Bundestagswahl - und er ist umstritten wie wohl keiner zuvor. Opposition, Rechnungshof, Bundesbank und Ökonomen, sie alle halten das Zahlenwerk von Finanzminister Christian Lindner für mehr oder weniger unseriös oder unrealistisch. Will sich die Ampel-Regierung damit nur bis ans Ende der Legislatur retten, wie die Union ihr vorwirft? In der Haushaltswoche im Bundestag müssen sich Lindner und die Fachleute der Regierungskoalition verteidigen.
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jsl