EU beschuldigt China, EU-Unternehmen auf unfaire Weise zu blockieren

14.01.25 14:32 Uhr

Von Kim Mackrael

DOW JONES--Europa folgt dem Beispiel der USA und wehrt sich gegen Chinas Wirtschaftspolitik. Wie die Europäische Union mitteilte, hat eine monatelange Untersuchung der chinesischen Beschaffungsmärkte ergeben, dass europäische Medizinprodukte in unfairer Weise diskriminiert werden. China bevorzuge einheimische Anbieter und schränke die Beschaffung importierter Geräte ein, wodurch europäische Unternehmen benachteiligt würden.

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Sollte in den Gesprächen mit China keine Lösung gefunden werden, könnte die EU ihre eigenen Beschränkungen für den Zugang Chinas zu Aufträgen der EU-Regierung einführen, hieß es. Die Europäische Kommission, das Exekutivorgan der EU, erklärte, sie wolle das Problem durch Gespräche mit China lösen.

"Staatsaufträge in der EU stehen auch Nicht-EU-Ländern offen, und wir erwarten von anderen Ländern, dass sie unsere Unternehmen ähnlich fair behandeln", sagte EU-Handelskommissar Maros Sefcovic.

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Die chinesische Vertretung bei der EU reagierte nicht sofort auf eine Anfrage nach einem Kommentar zu den Vorwürfen der EU.

Die Untersuchung markiert das erste Mal, dass die EU eine Untersuchung im Rahmen ihres neuen internationalen Beschaffungsinstruments eingeleitet hat, welches 2022 in Kraft getreten ist und gegen das vorgehen soll, was Beamte als unfaire ausländische Beschaffungspraktiken betrachten.

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January 14, 2025 08:33 ET (13:33 GMT)