"Die Bremer Stadtmusikanten waren auch grundverschieden und haben dennoch die Räuber gemeinsam in die Flucht geschlagen", zitierte die Wochenzeitung "Die Zeit" am Mittwoch die Vorstandschefin der
Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Angela Titzrath. "Wir sollten uns vorurteilsfrei begegnen." Sie hoffe, "dass so etwas Ähnliches entstehen kann wie die Hanse, in der über Jahrhunderte hinweg Städte entlang von Nord- und Ostsee zusammengearbeitet und sich ausgetauscht haben".
Die HHLA und die Eigentümer von Eurogate, Eurokai und BLG Logistics, hatten Ende Mai "ergebnisoffene Gespräche über eine engere Kooperation" im deutschen Container-Geschäft angekündigt. Eurokai und BLG halten jeweils 50 Prozent an dem Container-Terminalbetreiber Eurogate.
Durch den jahrelangen Streit um die Elbvertiefung habe HHLA gegenüber den internationalen Rivalen an Boden verloren, sagte Titzrath. "Die juristische Auseinandersetzung um die Elbvertiefung hat viel zu lange gedauert und Vertrauen gekostet. Das haben Rotterdam und Antwerpen natürlich genutzt, um mit den Reedern Beziehungen zu etablieren, sodass mancher Warenstrom und einige Lieferketten inzwischen an Hamburg vorbeigegangen sind."
Hamburg setzt mit dem mehrere hundert Millionen Euro teuren Großprojekt darauf, dass der größte Seehafen Deutschlands besser für große Containerschiffe erreichbar wird. Zuvor hat es eine jahrelange juristische Auseinandersetzung mit Umweltverbänden gegeben, die das Projekt verhindern wollten.
Aktuell klettert die HHLA-Aktie via XETRA um 2,68 Prozent auf 15,30 Euro.
Düsseldorf (Reuters)
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