Kering wegen Gucci-Krise und schwacher Luxus-Nachfrage unter Druck

11.02.25 08:52 Uhr

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PARIS (dpa-AFX) - Die Schwäche von Gucci belastet weiterhin den Luxusgüterkonzern Kering. Der Umsatz der Marke ging 2024 mit minus 23 Prozent besonders stark zurück, wie Kering am Dienstag in Paris mitteilte. Konzernweit sanken die Erlöse um 12 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro. Kering-Chef Francois-Henri Pinault sprach von einem "schwierigen Jahr" und zeigte sich zugleich zuversichtlich, dass der eingeleitete Umbau und straffere Abläufe ihre Wirkung entfalten werden. Kering sei an einem Punkt der Stabilisierung, von dem aus schrittweise wieder Wachstum angestrebt werde.

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Vergangene Woche hatte Kering die Trennung von Gucci-Chefdesigner Sabato De Sarno verkündet - nach nicht einmal zwei Jahren. Wann über seine Nachfolge entschieden wird, dazu wollte das Kering-Management am Dienstag in einer Telefonkonferenz nichts sagen. Außerdem versucht Kering durch einen Einstellungsstopp zu sparen und die Lieferketten zu optimieren.

Doch trotz aller Bemühungen, die Kosten zu senken, brach das bereinigte operative Ergebnis vergangenes Jahr um fast die Hälfte auf 2,6 Milliarden Euro ein. Unterm Strich sank der Gewinn noch etwas stärker auf gut 1,1 Milliarden Euro.

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Die Luxusbranche bekommt momentan angesichts der in vielen Ländern schlecht laufenden Konjunktur eine allgemeine Nachfrageschwäche nach Lederwaren, Schmuck und Mode zu spüren. In China und Nordamerika berichtete das Kering-Management am Dienstag nun zumindest von einer leichten Verbesserung. Rivale LVMH (LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton) will am Freitag seine Zahlen vorlegen./lew/men/mis

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