Lufthansa-Tochter: Vereinigung Cockpit und Ufo lassen ab Donnerstag über Streik bei Discover abstimmen

14.08.24 11:55 Uhr

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Die Einigung zwischen Discover Airlines und der Gewerkschaft Verdi über Tarifverträge für Cockpit und Kabine kam für die anderen verhandelnden Gewerkschaften Vereinigung Cockpit und Ufo überraschend. «Letzte Woche am Montag kam bei uns die Information an, dass eine andere Gewerkschaft Sonntagnacht um 22 Uhr ihre Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung einlädt, um eine Tarifkommission zu gründen», sagte Harry Jäger, Leiter Tarifpolitik bei Ufo, in einer gemeinsamen Pressekonferenz von VC und Ufo am Mittwoch (14. August). Selber habe man noch Freitag zuvor Gespräche mit Discover geführt.«Für die VC kann ich sagen: Noch einen Tag bevor diese Einigung hereinplatzte, sind bei uns noch ganz normale Gespräche angesetzt gewesen und auch durchgeführt worden, so als ob nichts wäre», sagte Marcel Gröls, Vorsitzender Tarifpolitik bei der Vereinigung Cockpit. Umso verwunderter sei man gewesen, «als es einen Tag später hieß: Aber nicht mit euch».«Wir starten am Donnerstag gemeinsam»Die beiden Gewerkschaften starten nun Urabstimmungen bei ihren Mitgliedern. «Dabei wird es um die Frage gehen: Lassen wir uns das bieten, machen wir so weiter», so Gröls. «Oder sagen wir nein, es muss natürlich eigene Tarifverträge geben.» Das mache man koordiniert mit Ufo. «Wir starten am Donnerstag gemeinsam und lassen das Ganze sieben Tage laufen bis zum Mittwoch der darauffolgenden Woche», so Gröls. VC und Ufo nehmen für sich in Anspruch, im Vergleich zu Verdi den deutlich höheren Anteil an Discover-Angestellten zu vertreten und als Fachgewerkschaften mehr Erfahrung mitzubringen.Noch während die Pressekonferenz lief, meldete sich Verdi mit einer Pressemeldung zu Wort, in der sie unter anderem die eigene Expertise in der Luftfahrt verteidigte. «Verdi vertritt seit Jahren erfolgreich fliegendes Personal in und außerhalb des Lufthansa-Konzerns», so Marvin Reschinsky, Konzernbetreuer Lufthansa bei Verdi. Als Beispiel nannte er das Aerologic-Cockpit, die Eurowings-Kabine, aber auch andere Airlines wie Tuifly, Condor und Easyjet. Zudem erlebe man auch bei Discover seit Tagen eine Eintrittswelle.Mehr Kündigungsschutz für Verdi-MitgliederAm Ergebnis von Discover und Verdi kritisiert Ufo inhaltlich an allererster Stelle: «Wenn man in die aus Sicht des Managements richtige Gewerkschaft eintritt, bekommt man ein halbes Jahr mehr Kündigungsschutz», sagt Jäger. Tatsächlich schreibt auch Verdi selber in der Auflistung ihrer Verhandlungsergebnisse: «Darüber hinaus haben Verdi-Mitglieder ab sofort sechs Monate zusätzlichen Kündigungsschutz.»Jäger erklärt, Ufo glaube nicht, dass dies vor Gericht Bestand hätte. «Das werden wir prüfen lassen.» Und: «Das ist aus unserer Sicht ein ziemlich verzweifelter Versuch des Managements, die gut organisierten und legitimierten Fachgewerkschaften vom Tisch zu bringen.»Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

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Quelle: aeroTELEGRAPH

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