MÄRKTE USA/Positive Sicht auf Fed treibt Dow und S&P-500 auf Rekordhochs
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NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen starten mit deutlichen Kursgewinnen in den Donnerstagshandel. Der Dow-Jones-Index und der S&P-500 erklimmen neue Rekordstände. Nachdem die Kurse am Mittwoch leicht negativ auf die Zinssenkung der US-Notenbank reagiert hatten, setzt sich nun eine positive Sicht durch, wie es aus dem Handel heißt.
Der Dow-Jones-Index gewinnt 1,3 Prozent auf 42.036 Punkte. Der S&P-500 legt um 1,5 Prozent zu und der Nasdaq-Composite um 2,2 Prozent.
Die Federal Reserve hatte den Leitzins gleich um 50 Basispunkte gesenkt, was vielen Marktteilnehmern zunächst als aggressiv erschien und die Frage aufwarf, ob die Notenbanker vielleicht besorgt seien wegen einer sich abschwächenden Wirtschaft. Auch wurden Befürchtungen geäußert, dass zu schnelle Zinssenkungen letztlich die Inflation anheizen könnten. Während der Frage- und Antwortrunde im Anschluss an den Zinsbeschluss sagte Fed-Chairman Jerome Powell jedoch, er sehe keinen Hinweis darauf, dass die US-Wirtschaft größere Probleme habe. Auch zeigte er sich zuversichtlich, dass die Inflation unter Kontrolle gebracht werden kann.
Die am Donnerstag veröffentlichten Konjunkturdaten zeigen, dass es tatsächlich nicht so schlecht um die Wirtschaft steht. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ging in der vergangenen Woche stärker zurück als von Volkswirten erwartet - und dies von einem schon niedrigen Niveau. Der Philadelphia-Fed-Index erholte sich im September deutlicher als angenommen und rückte in positives Terrain vor. Das Leistungsbilanzdefizit war im zweiten Quartal höher als erwartet, doch gelten die Daten ohnehin als veraltet. Etwas später folgen der Index der Frühindikatoren für August und die August-Daten zu den Verkäufen bestehender Häuser.
Der Fed-Entscheid befeuert vor allem die zinsempfindlichen Technologiewerte und hier besonders den zuletzt gebeutelten Chipsektor: Nvida steigen um 3,8 Prozent, AMD um 3,3 Prozent, Intel und Micron legen um 1,7 und 2,2 Prozent zu.
AT&T fallen um 1,7 Prozent. Die Telekommunikationsgesellschaft hat nach einem längeren Rechtsstreit mit Umweltschützern eingewilligt, 8 Meilen bleiummantelter Kabel aus dem Lake Tahoe, einem See in der Sierra Nevada, zu entfernen.
Einen Satz von fast 10 Prozent macht die Aktie von Mobileye. Mehrheitsaktionärin Intel hat mitgeteilt, dass sie aktuell nicht vorhabe, ihre Beteiligung an dem auf autonomes Fahren spezialisierten Unternehmen zu verkaufen.
Der Dollar legt leicht zu; der Dollarindex gewinnt 0,3 Prozent. Die deutliche Zinssenkung habe nicht wirklich überrascht, erklären die Devisenanalysten von Unicredit die Reaktion des Greenback. Außerdem habe Powell deutlich gemacht, dass die Fed dieses Tempo nicht beibehalten werde. Ähnlich erklären Marktteilnehmer auch die Reaktion des Anleihemarkts. Dort legen die Renditen erneut zu, zusätzlich befeuert von den jüngsten Konjunkturdaten.
Das britische Pfund wertet derweil zum Dollar auf, nachdem die Bank of England ihren Leitzins unverändert belassen hat. Die BoE argumentierte, die Geldpolitik müsse restriktiv bleiben, bis die Inflationsgefahren verschwunden seien. Damit kontrastiert die BoE-Politik mit dem Kurs der Fed.
Am Ölmarkt wird die Zinssenkung der Fed mit einem Tag Verspätung positiv aufgenommen. Die Preise tendieren fester. Im Blick steht auch die Gefahr einer Eskalation des Nahostkonflikts nach der massenhaften Explosion von Kommunikationsgeräten.
Der Goldpreis profitiert von der Zinssenkung und von der Aussicht auf weiter fallende Zinsen. Der Preis für die Feinunze steigt um 0,7 Prozent.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 42.035,80 +1,3% 532,70 +11,5%
S&P-500 5.702,66 +1,5% 84,40 +19,6%
Nasdaq-Comp. 17.952,25 +2,2% 378,95 +19,6%
Nasdaq-100 19.764,86 +2,2% 420,37 +17,5%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 3,61 -0,5 3,62 -80,6
5 Jahre 3,51 +2,9 3,48 -48,7
7 Jahre 3,62 +3,8 3,58 -34,7
10 Jahre 3,75 +4,4 3,70 -13,4
30 Jahre 4,07 +5,0 4,02 10,4
DEVISEN zuletzt +/- % Do., 8:04 Mi, 17:20 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1128 +0,1% 1,1132 1,1117 +0,8%
EUR/JPY 159,65 +1,0% 158,79 157,82 +2,6%
EUR/CHF 0,9454 +0,5% 0,9430 0,9403 +1,9%
EUR/GBP 0,8405 -0,1% 0,8416 0,8421 -3,1%
USD/JPY 143,46 +0,9% 142,61 141,97 +1,8%
GBP/USD 1,3238 +0,2% 1,3227 1,3202 +4,1%
USD/CNH (Offshore) 7,0745 -0,3% 7,0655 7,0840 -0,7%
Bitcoin
BTC/USD 63.019,40 +4,6% 61.963,10 59.574,80 +44,7%
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 71,36 70,91 +0,6% +0,45 +0,5%
Brent/ICE 74,17 73,65 +0,7% +0,52 -1,5%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 33,905 35,63 -4,8% -1,73 +7,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.578,23 2.559,10 +0,7% +19,13 +25,0%
Silber (Spot) 30,91 30,08 +2,8% +0,84 +30,0%
Platin (Spot) 987,31 973,50 +1,4% +13,81 -0,5%
Kupfer-Future 4,31 4,24 +1,7% +0,07 +9,4%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/err
(END) Dow Jones Newswires
September 19, 2024 09:44 ET (13:44 GMT)
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29.08.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.08.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
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29.08.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.08.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
29.08.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
12.08.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
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11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
24.08.2023 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
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24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
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26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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