MÄRKTE USA/Wall Street mit leichter Erholung
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NEW YORK (Dow Jones)--Am Montag hieven Schnäppchenjäger die Wall Street ins Plus. Die am Freitag besonders abgestürzten Technologietitel haben dabei die Nase leicht vorn. Der Dow-Jones-Index steigt um 0,6 Prozent auf 40.603 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite ziehen um 0,9 bzw. 1,2 Prozent an. Zum Wochenschluss hatte der schwache Arbeitsmarktbericht Rezessionsängste und das etwas stärkere Lohnwachstum zugleich Inflationssorgen geschürt - eine für die Börse sehr unvorteilhafte Kombination. Trotz der sich anbahnenden Aufschläge wollen Händler noch nicht von einem Stimmungsumbruch sprechen, das Sentiment sei von Verunsicherung geprägt. Dies gilt auch mit Blick auf die anstehenden wichtigen Ereignisse.
Denn mehr Klarheit erhoffen sich Anleger zumindest in der Inflationsdebatte am Mittwoch, wenn die Verbraucherpreisentwicklung bekannt gegeben wird. Aber schon am Dienstag steht das erste TV-Duell der beiden Präsidentschaftsbewerber Donald Trump und Kamala Harris an. Abgesehen von Details zu ihren wirtschaftspolitischen Kursen wird es wichtig sein, die Kommentare der Kandidaten zur Inflation und zur Fed vor der nächsten Zinssatzentscheidung der Zentralbank zu beobachten. Letztlich kann der Präsident den Zentralbankchef bestimmen.
"Es ist schwer vorstellbar, dass die Fed aggressiver (die Zinsen) senken wird, als der Markt bereits einpreist, zumindest vor der Wahl. Aggressive Kürzungen zu diesem Zeitpunkt und November würden die Fed dem Vorwurf aussetzen, die Wahl zu beeinflussen (was die Fed immer zu vermeiden versucht) und dass sie es vermasselt hat, indem sie nicht früher gesenkt hat", urteilt Analyst Louis Gave von Gavekal Research.
Renditen auf Erholungskurs
Nach dem Höhenflug am US-Rentenmarkt im Zuge der Rezessionsängste am Freitag kommen die Notierungen nun etwas zurück, die Renditen erholen sich somit leicht. Steigende Marktzinsen stützen den US-Dollar, der Dollar-Index steigt um 0,4 Prozent. Eine durchgreifende Erholung des Greenbacks dürfte aber an den aggressiven Zinssenkungsfantasien scheitern, die der Markt einpreise, heißt es bei der Unicredit. Der Markt preise Zinssenkungen bis zum Jahresultimo von mehr als 100 Basispunkten und von über 200 Basispunkte bis Juli 2025 ein. Sollte Trump die US-Wahlen gewinnen, dürfte dies den Dollar stützen, ergänzt die ING.
Auch die Ölpreise stabilisieren sich nach der jüngsten Talfahrt auf tieferem Niveau. Im Golf von Mexiko, einem ergiebigen Fördergebiet, könnte sich ein Wirbelsturm bilden, so aktuelle Wetterwarnungen in den USA. Diese könnte Bohrinseln bedrohen. Doch kommen die Ölpreise von den Tageshochs zurück, preisen also aktuell noch kein Angebotsausfall ein. Bei Gold tut sich derweil wenig.
Boeing heben ab
Boeing steigen um 3,9 Prozent. Der Flugzeugbauer und eine wichtige Gewerkschaft haben offenbar einen kostspieligen Streik vermieden. Boeing hat eine vorläufige vierjährige Tarifvereinbarung mit der International Association of Machinists and Aerospace Workers Union angekündigt, die etwa 33.000 Arbeiter im pazifischen Nordwesten umfasst, wo das Unternehmen die 737 MAX und 777 Jets baut. Der bestehende Tarifvertrag läuft am 12. September aus.
Der US-Pharmakonzern Eli Lilly (+0,5%) ernennt Lucas Montarce zum neuen Finanzvorstand. Dieser ist seit 2001 für das Unternehmen tätig und war zuletzt Präsident und General Manager für den Bereich Spanien, Portugal und Griechenland. Die bisherige Finanzchefin, Anat Ashkenazi, verließ das Unternehmen Anfang des Jahres.
Im Vorfeld der im späteren Tagesverlauf angekündigten Präsentation neuer Mobiltelefone und KI-Funktionen verlieren Apple 1,7 Prozent. Nvidia stabilisieren sich und gewinnen 2,7 Prozent. Die KI-Halbleiterikone war in der vergangenen Woche um 13,9 Prozent eingebrochen. Merck & Co verlieren 2,5 Prozent. Summit Therapeutics will mit ihrem Krebsmittel in einer Studie besser abgeschnitten haben als Mercks Keytruda.
Palantir Technologies (+11,5%) und Dell Technologies (+4,6%) ziehen an. Beide Titel steigen in den S&P-500 auf. Auch die Titel der Versicherung Erie Indemnity (+4,3%) rücken in den marktbreiten Index ein.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 40.603,38 +0,6% 257,97 +7,7%
S&P-500 5.456,65 +0,9% 48,23 +14,4%
Nasdaq-Comp. 16.885,82 +1,2% 194,99 +12,5%
Nasdaq-100 18.631,56 +1,1% 210,25 +10,7%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 3,69 +4,2 3,65 -73,2
5 Jahre 3,52 +3,1 3,49 -48,1
7 Jahre 3,62 +2,8 3,59 -35,3
10 Jahre 3,74 +2,6 3,71 -14,5
30 Jahre 4,04 +2,2 4,02 7,1
DEVISEN zuletzt +/- % Mo., 8:00 Fr, 17:10 % YTD
EUR/USD 1,1043 -0,4% 1,1069 1,1090 -0,0%
EUR/JPY 158,00 +0,3% 158,17 158,22 +1,5%
EUR/CHF 0,9374 +0,3% 0,9365 0,9358 +1,0%
EUR/GBP 0,8436 -0,1% 0,8439 0,8440 -2,8%
USD/JPY 142,98 +0,6% 142,93 142,62 +1,5%
GBP/USD 1,3094 -0,3% 1,3115 1,3137 +2,9%
USD/CNH (Offshore) 7,1172 +0,3% 7,1133 7,0923 -0,1%
Bitcoin
BTC/USD 55.530,90 +2,0% 54.654,50 54.670,20 +27,5%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 67,77 67,67 +0,1% +0,10 -4,5%
Brent/ICE 71,05 71,06 -0,0% -0,01 -5,7%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 37,08 36,35 +2,0% +0,73 +9,4%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.503,01 2.497,42 +0,2% +5,59 +21,4%
Silber (Spot) 28,23 27,94 +1,1% +0,30 +18,8%
Platin (Spot) 945,34 924,23 +2,3% +21,11 -4,7%
Kupfer-Future 4,07 4,01 +1,4% +0,06 +3,3%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
(END) Dow Jones Newswires
September 09, 2024 09:54 ET (13:54 GMT)
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Nachrichten zu NVIDIA Corp.
Analysen zu NVIDIA Corp.
Datum | Rating | Analyst | |
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11.10.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.10.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.08.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.10.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.10.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.08.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
24.08.2023 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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