Die Aktien von Siemens Gamesa sind an der Börse in Madrid und weiteren Handelsplätzen am Mittwoch im frühen Handel ausgesetzt worden. Ab 09:15 Uhr ruhte der Handel. "Vorsorglich und mit sofortiger Wirkung" werde das Papier vom Handel ausgesetzt, teilte der spanische Börsenbetreiber Comision Nacional del Mercado de Valores (CNMV) mit. Gegen 10:40 Uhr wurde der Handel wieder aufgenommen. Der Kurs steigt um 12,6 Prozent, hatte aber bereits vor der Aussetzung über 11 Prozent im Plus gelegen.
VOLKSWAGEN
Vor dem Beginn des Prozesses gegen die CO2-Emissionen von Volkswagen an diesem Freitag hat der Konzern die Klage des Bio-Bauern als "unbegründet" zurückgewiesen. Der Kläger fordere eine "individuelle Haftung für allgemeine Folgen des Klimawandels" und das könne "aus unserer Sicht keinen Erfolg haben", erklärte der Wolfsburger Autobauer. "Wir werden daher die Abweisung der Klagen beantragen."
CONDOR
Eine deutsche Rettungsbeihilfe für die Charterfluglinie Condor aus dem Jahr 2019 ist mit dem europäischen Recht vereinbar. Dass die Liquidation der Thomas-Cook-Gruppe Grund für die finanziellen Probleme der damaligen Tochter gewesen sei, stehe der Genehmigung der Beihilfe nicht entgegen, entschied das EU-Gericht in Luxemburg. Es wies eine Klage der Konkurrenzairline Ryanair zurück. (Az. T-577/20)
LUFTHANSA
Kühne Aviation hat im April bei der Deutschen Lufthansa die 10-Prozent-Schwelle überschritten und teilt nun strategische Ziele im Zusammenhang mit der Beteiligung mit. Kühne Aviation zufolge dient die Lufthansa-Investition "der Umsetzung strategischer Ziele". Der Konzern möchte einen weiteren Zukauf von Aktien oder Stimmrechten innerhalb der nächsten 12 Monate "nicht ausschließen".
DEUTSCHE FAMILIENVERSICHERUNG
ist im ersten Quartal erneut gewachsen und hat vor Steuern schwarze Zahlen geschrieben. Den Ausblick auf das Gesamtjahr hat der digitale Versicherer bekräftigt und rechnet mit einem leichten Vorsteuergewinn.
DERMAPHARM
ist trotz fragiler Lieferketten und Preiserhöhungen zum Jahresauftakt deutlich profitabel gewachsen und hat die Jahresprognose bestätigt. Der Hersteller von Arzneimitteln verbuchte in den Monaten Januar bis März ein bereinigtes operatives Ergebnis (EBITDA) von 75,1 Millionen Euro, wie er in Grünwald bei München Mitteilte.
EXASOL
hat seinen Ausblick für 2022 bekräftigt. Für das laufende Jahr plant Exasol unverändert mit einem Anstieg der jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) auf 38,5 bis 40,0 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA wird zwar noch negativ erwartet, soll sich aber auf minus 14 bis minus 16 Millionen Euro verbessern.
SALZGITTER
Großaktionär Günter Papenburg hat seine Beteiligung an dem Stahlkonzern auf eine Sperrminorität erhöht. Wie aus einer Pflichtmitteilung des SDAX-Konzerns hervorgeht, hat die Günter-Papenburg-Gruppe den Anteil auf 25 Prozent aufgestockt. "Unsere Beteiligung an der Salzgitter AG wird als langfristiges strategisches Investment betrachtet", heißt es vom Bauunternehmen Papenburg laut der Mitteilung von Salzgitter. In dem Transformationsprozess des Konzerns würden "große Chancen" gesehen.
ABN AMRO
hat im ersten Quartal dank steigender Erträge und sinkender Aufwendungen wieder einen Nettogewinn erzielt. Der Kreditgeber meldete einen Nettogewinn von 295 Millionen Euro, verglichen mit einem Nettoverlust von 54 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Betriebserträge der Bank beliefen sich im Berichtszeitraum auf 1,93 Milliarden Euro nach 1,85 Milliarden Euro.
BURBERRY
hat im vergangenen Geschäftsjahr 2021/22 (per 2. April) ihren Gewinn gesteigert, obwohl coronabedingte Geschäftseinschränkungen in China das Schlussquartal belasteten. Burberry bekräftigte die mittelfristige Umsatzwachstums- und Margenprognose, wies jedoch darauf hin, dass der Ausblick von den Auswirkungen von Covid-19 und dem Tempo der Erholung der Verbraucherausgaben in China abhängen.
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May 18, 2022 07:11 ET (11:11 GMT)