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Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIENMÄRKTE (12.42 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD
S&P-500-Future 3.103,50 +0,40% +23,45%
Euro-Stoxx-50 3.658,35 +1,31% +21,89%
Stoxx-50 3.298,72 +1,03% +19,52%
DAX 13.125,73 +1,05% +24,31%
FTSE 7.175,08 +0,23% +6,40%
CAC 5.799,90 +1,27% +22,60%
Nikkei-225 23.135,23 -1,05% +15,59%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 171,04 -4
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 56,34 56,10 +0,4% 0,24 +16,2%
Brent/ICE 61,23 60,82 +0,7% 0,41 +10,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.483,35 1.477,54 +0,4% +5,81 +15,7%
Silber (Spot) 17,26 17,21 +0,3% +0,05 +11,4%
Platin (Spot) 913,00 910,01 +0,3% +2,99 +14,6%
Kupfer-Future 2,62 2,61 +0,2% +0,01 -1,3%
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Mit Gewinnen dürfte die Wall Street in den Mittwoch starten. Neue Meldungen wecken wieder Zuversicht beim Dauerthema Handelsstreit mit China. Laut Bloomberg dürften sich Peking und Washington noch vor dem 15. Dezember auf ein "Phase-Eins-Abkommen" einigen. An diesem Tag drohen im Fall einer Nichteinigung neue US-Strafzölle auf chinesische US-Importe. Im Verlauf könnte sich derweil das Interesse wieder stärker auf die Konjunktur verlagern. Kurz nach Börsenstart kommen die US-Service-Einkaufsmanagerindizes, deren chinesische und europäische Pendants positiv überrascht haben. Vor dem Handelsstart wird zudem der ADP-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht - für viele eine Indikation für den offiziellen Jobbericht am Freitag.
Die Salesforce-Aktie verliert vorbörslich im Gefolge des Drittquartalsausweises 0,5 Prozent. Bereinigter Gewinn und Umsatz übertrafen zwar die Analystenschätzungen, allerdings wurde der Ausblick mit etwas Enttäuschung aufgenommen. Workday verbilligen sich um 3,2 Prozent. Der Softwareexperte für den Personalbereich hat zwar besser als erwartet ausgefallenen Umsatz- und Gewinnkennziffern im dritten Quartal präsentiert. Das Unternehmen ließ aber wissen, dass sich Produktneueinführungen und die jüngsten Akquisitionen im kommenden Jahr nicht unmittelbar in steigenden Ergebnissen niederschlagen werden.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht November
Beschäftigung privater Sektor
PROGNOSE: +150.000 Stellen
zuvor: +125.000 Stellen
15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit November
(2. Veröffentlichung)
PROGNOSE: k.A.
1. Veröff.: 51,6
zuvor: 50,6
16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe November
PROGNOSE: 54,5 Punkte
zuvor: 54,7 Punkte
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Fester - Nach leichten Gewinnen zum Start nahmen die Börsen am späten Vormittag Fahrt auf. Im Handel verweist man auf eine Bloomberg-Meldung, wonach sich Peking und Washington noch vor drohenden neuen US-Strafzöllen auf chinesische US-Importe am 15. Dezember auf ein "Phase-Eins-Abkommen" einigen dürften. Kreisen zufolge befinden sich die Handelsgespräche trotz der jüngsten eher negativen Kommentare von US-Präsident Donald Trump nicht in einer Sackgasse. Rückenwind kommt auch von Konjunkturseite. So sind die Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindizes in Deutschland wie auch der Eurozone über den Prognosen ausgefallen. In China überraschte derweil ein starker Caixin-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe positiv mit einem Siebenmonatshoch. Am Aktienmarkt gehören SAP zu den größeren Gewinnern im DAX mit einem Plus von 1,4 Prozent. Ein Interview mit Co-Vorstandschef Christian Klein werde positiv aufgenommen, heißt es. Dieser kündigte an, die milliardenschwere Einkaufstour zu beenden. Vonovia verlieren dagegen 0,7 Prozent. "Alle Immobilienwerte stehen wegen Unsicherheiten über die Zinsentwicklung etwas unter Druck", sagt ein Händler. Der Index der deutschen Immobilienaktien liegt aktuell 0,1 Prozent im Minus. Orange hat sich zur mittelfristigen Geschäfts- und Dividendenentwicklung geäußert. Der Ausblick sei zwar gut angekommen und operativ laufe alles rund, heißt es, negativ kommt aber an, dass höhere Investitionen anstehen in den nächsten Jahren bei gleichzeitig geringerem Streben nach Dividendenwachstum. Der Kurs verliert 4,7 Prozent. Airbus zeigen sich 2,7 Prozent fester. Grund ist die Bestellung von 50 Maschinen durch United Airlines als Ersatz der veralteten Boeing 757.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:33h Di, 17.31 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1070 -0,11% 1,1074 1,1090 -3,4%
EUR/JPY 120,32 -0,06% 120,11 120,34 -4,3%
EUR/CHF 1,0948 +0,10% 1,0926 1,0936 -2,7%
EUR/GBP 0,8484 -0,51% 0,8527 0,8531 -5,7%
USD/JPY 108,69 +0,05% 108,48 108,51 -0,9%
GBP/USD 1,3049 +0,41% 1,2987 1,3000 +2,2%
USD/CNH (Offshore) 7,0528 -0,21% 7,0756 7,0715 +2,7%
Bitcoin
BTC/USD 7.195,51 -1,58% 7.132,26 7.316,51 +93,5%
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die wieder deutlich gestiegenen Sorgen vor einer Eskalation des US-chinesischen Handelsstreits haben die Börsen in Ostasien und Sydney am Mittwoch fest im Griff gehabt. Überall auf den Kurszetteln dominierten die Minuszeichen. Dass der chinesische Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im November gegenüber dem Vormonat deutlich gestiegen ist, ging dabei unter. Dass es an den Börsen nicht stärker nach unten gegangen sei angesichts der ungünstigen Nachrichtenlage, erklärten manche Beobachter mit einer Art Gewöhnungseffekt an die mitunter sprunghaften Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Unter den Einzelwerten standen in Tokio Fast Retailing besonders unter Druck und verloren 5,2 Prozent. Das Einzelhandelsunternehmen mit der Marke Uniqlo hatte für November einen Umsatzrückgang von über 5 Prozent berichtet. Für Nintendo ging es um 1,3 Prozent nach unten. Händler sprachen hier vom Verhaltensmuster, bei guten Nachrichten zu verkaufen. Denn Nintendo und der Hongkonger Partner Tencent hatten angekündigt, ab nächster Woche die neue Switch-Spielekonsole in China auf den Markt zu bringen.
+++++ CREDIT +++++
Uneinheitlich zeigen sich am Mittwoch die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Die Nachrichtenlage rund um den China-US-Handelsstreit hatte am Kreditmarkt seit Wochenbeginn zu steigenden CDS-Prämien geführt. Einigen Marktteilnehmern komme dies nicht ungelegen, heißt es. Es habe zuvor fast keine Entschädigung in Form von Prämien für die Übernahme von Risiko gegeben. Insofern normalisiere sich der Markt nur, heißt es.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
Continental refinanziert Milliarden-Kreditlinie
Continental hat eine revolvierende Kreditlinie im Umfang von 4 Milliarden Euro vereinbart. Die Laufzeit betrage fünf Jahre. Damit werde die im April 2021 fällig gewordene Kreditlinie über 3 Milliarden Euro vorzeitig verlängert. Zudem habe der DAX-Konzern verbesserte Konditionen vereinbart, sowie sogenannte Nachhaltigkeitskomponenten in der neu verhandelten Kreditlinie berücksichtigt. Dazu zähle beispielsweise die Umstellung des externen Strombezugs auf regenerative Quellen.
AMS fehlen noch 23 Prozent der Osram-Aktien
In der Übernahmeschlacht um Osram ist AMS von einem Erfolg noch einigermaßen entfernt. Zwei Tage vor Ablauf der Annahmefrist fehlen dem österreichischen Bieter AMS dafür noch knapp 23 Prozent der Osram-Aktien. Bis Dienstagabend wurde die Offerte von 41 Euro je Aktie für 11,89 Prozent des Kapitals angenommen, geht aus der jüngsten Wasserstandsmeldung von AMS hervor.
IG Metall: Thyssenkrupp verlängert Tarifvertrag um drei Monate
Im Streit um den Abbau von mindestens 2.000 Stellen und mögliche Standortschließungen im Stahlgeschäft von Thyssenkrupp haben beide Seiten Zeit gewonnen. Die Unternehmensführung verlängerte den aktuellen Zukunftstarif, nach dem betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind, kurz vor dessen Ende um drei Monate bis mindestens Ende März, wie Kurt Gieseler, der IG-Metall-Bezirksleiter für Nordrhein-Westfalen, nach einer Aufsichtsratssitzung am Dienstagabend mitteilte.
Biotech-Firma Mologen beantragt Insolvenz
Das Biotechnologieunternehmen Mologen ist zahlungsunfähig. Der Vorstand der Mologen AG habe beim Amtsgericht Charlottenburg einen Insolvenzantrag gestellt, hieß es in einer knappen Mitteilung am späten Dienstagabend. Am Montag hatte Mologen noch mitgeteilt, mit zwei Investorengruppen über die Platzierung einer Wandelschuldverschreibung im Gesamtnennbetrag von 2 Millionen Euro zu verhandeln und somit die Existenz des Unternehmens zu sichern.
Nordex erhält Auftrag über 138 Megawatt aus Mexiko
Der Windkraftanlagenbauer Nordex hat einen Großauftrag aus Mexiko erhalten. Wie das im SDAX und TecDAX notierte Unternehmen mitteilte, wird es 42 Turbinen mit einer Nennleistung von insgesamt 138 Megawatt für einen Windpark im Nordosten Mexikos liefern. Der Auftrag beinhaltet einen Service-Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren.
Ahold Delhaize kauft 2020 für 1 Milliarde Euro Aktien zurück
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December 04, 2019 06:45 ET (11:45 GMT)