MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
hatte Zahlen für das dritte Geschäftsquartal vorgelegt. Der Absatz des iPhones ermäßigte sich das zweite Quartal in Folge. Umsatz und Ergebnis fielen gleichwohl besser als gedacht aus. Snap stürzten um 26,9 Prozent ab, die Muttergesellschaft von Snapchat verfehlte die Markterwartungen und lieferte einen schwachen Ausblick.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 3,89 -26,4 4,15 -53,4
5 Jahre 3,63 -19,6 3,83 -37,0
7 Jahre 3,69 -19,8 3,88 -28,4
10 Jahre 3,80 -17,4 3,98 -7,6
30 Jahre 4,11 -16,2 4,28 14,5
Am Anleihemarkt zogen die Rentennotierungen mit den schwachen Arbeitsmarktdaten und dem gesteigerten Bedürfnis nach vermeintlicher Sicherheit massiv an, die Renditen stürzten entsprechend ab.
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 17:31 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0932 +0,1% 1,0921 1,0922 -1,0%
EUR/JPY 156,41 -2,2% 159,98 159,94 +0,5%
EUR/CHF 0,9280 -1,0% 0,9378 0,9370 +0,0%
EUR/GBP 0,8544 +0,2% 0,8525 0,8532 -1,5%
USD/JPY 143,09 -2,3% 146,50 146,49 +1,6%
GBP/USD 1,2795 -0,1% 1,2811 1,2801 +0,6%
USD/CNH 7,1202 -0,6% 7,1619 7,1456 -0,1%
Bitcoin
BTC/USD 53.693,70 -8,2% 58.493,30 62.789,50 +23,3%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Am Devisenmarkt gab der Dollar mit den sinkenden Marktzinsen deutlich nach. Der Dollarindex verlor 1,2 Prozent. Zu Wochenbeginn legt der Yen erneut stark zu. Der Dollar fällt im asiatischen Handel auf 143,09 Yen von rund 148 Yen am Freitag. Anfang Juli hatte der Greenback noch bei 161 Yen gelegen.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 73,08 73,52 -0,6% -0,44 +2,4%
Brent/ICE 76,39 76,81 -0,5% -0,42 +1,4%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
die Ölpreise gaben deutlich nach. Marktteilnehmer verwiesen auf die aufgekommenen Rezessionsängste. Neben Sorgen um die US-Konjunktur belastete auch die schwache Nachfrage aus China, wo die Regierung weiterhin nach Auffassung von Händlern zu wenig zur Ankurbelung der lahmenden Konjunktur tut. Die Preise für die Sorten WTI und Brent fielen um bis zu 3,1 Prozent.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.443,74 2.443,85 -0,0% -0,11 +18,5%
Silber (Spot) 28,36 28,58 -0,8% -0,22 +19,3%
Platin (Spot) 943,37 958,55 -1,6% -15,18 -4,9%
Kupfer-Future 4,13 4,10 +0,6% +0,02 +4,7%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis stiegt zunächst mit dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis und der Zinssenkungsspekulation, gab dann aber nach. Der Preis für die Feinunze fiel um 0,4 Prozent.
+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++
KONJUNKTUR CHINA
Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Juli verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Service-Sektor erhöhte sich auf 52,1 (Juni: 51,2) Punkte. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im Juli auf 50,2 (Vormonat: 50,5) Punkte gesunken.
FRESENIUS MEDICAL CARE
Fitch hat den Ratingausblick angesichts der besseren operativen Entwicklung und der sich normalisierenden Nachfrage auf stabil von negativ erhöht. Das langfristige Emittentenausfallrating wurde mit BBB- bestätigt.
AURUBIS
hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 den Gewinn deutlich gesteigert und dabei unter anderem von höheren Preisen, anhaltend starker Nachfrage und gesunkenen Energiekosten profitiert. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Kupferkonzern. Für das dritte Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG* PROG
3. QUARTAL 3Q23/24 ggVj 3Q23/24 ggVj 3Q22/23
Umsatz 4.690 +13% 4.784 +15% 4.167
EBIT operativ 88 +529% 102 +630% 14
Ergebnis vor Steuern operativ 90 +400% 101 +461% 18
Ergebnis nach Steuern operativ 73 +356% 74 +363% 16
Ergebnis je Aktie operativ 1,66 +349% -- -- 0,37
UNITED INTERNET
hat im ersten Halbjahr 2024 ein Kundenwachstum verzeichnet und den Umatz gesteigert, operativ jedoch weniger verdient. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde gesenkt. Die Zahl der Kundenverträge stiegen im ersten Halbjahr um 330.000 auf 28,78 Millionen. Der Umsatz erhöhte sich um 2,8 Prozent auf 3,100 Milliarden Euro. Das EBITDA belief sich auf 662,3 (Vj: 668,7) Millionen Euro. Belastet wurde das Ergebnis vom Ausbau des 1&1 Mobilfunknetzes.
1&1
hat im ersten Halbjahr trotz eines höheren Umsatzes weniger verdient. Der Jahresausblick wurde gesenkt. Der Umsatz stieg um 1,1 Prozent auf 2,016 Milliarden Euro, Der Service-Umsatz erhöhte sich auf 1,645 (Vj: 1,585) Milliarden Euro. Die Zahl der Kundenverträge stieg im Vergleich zum Jahresende 2023 um 90.000 auf 16,35 Millionen. Das EBITDA fiel um 7,2 Prozent auf 326,6 Millionen Euro. Grund seien höhere Anlaufkosten für das Mobilfunknetz.
WASHTEC
hat das schwache Geschäft mit Waschanlagengroßkunden in Nordamerika zu schaffen gemacht. Bei rückläufigem Umsatz gelang es dem Unternehmen im zweiten Quartal trotzdem, den operativen Gewinn auszuweiten. Washtec wies für die Monate April einen Anstieg des EBIT auf 11,5 Millionen von 9,9 Millionen Euro im Vorjahr aus, wie die Gesellschaft in Augsburg mitteilte. Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 6,1 Prozent auf 119,4 Millionen Euro zurück. Die EBIT-Marge verbesserte sich entsprechend von 7,8 Prozent auf 9,7 Prozent.
BERKSHIRE HATHAWAY
Die Investmentholding von Warren Buffett hat im zweiten Quartal den operativen Gewinn deutlich gesteigert, was auf höhere Gewinne aus dem Versicherungsgeschäft und höhere Erträge aus den umfangreichen Barmitteln des Unternehmens zurückzuführen ist. Der operative Gewinn nach Steuern stieg im Berichtsquartal um 15 Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar. Das Unternehmen gab zudem bekannt, dass es im zweiten Quartal fast die Hälfte seiner Apple-Aktien verkauft und damit seine riesige Position in Papiere des iPhone-Herstellers nach erheblichen Verkäufen zu Beginn des Jahres weiter abgebaut hat.
NVIDIA
Einem Bericht der Tech-Nachrichtenseite The Information zufolge wird sich einer der Chips der nächsten Generation von Nvidia aufgrund eines gerade entdeckten Designfehlers verzögern. Die Nachrichtenseite, die sich auf mehrere Quellen in der Branche beruft, berichtet, dass sich die Auslieferung des Blackwell B200-Chips um etwa drei Monate verzögern wird.
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August 05, 2024 01:34 ET (05:34 GMT)