Berichte über Sberbank-Interesse drücken Yandex-Aktien in den Keller

Die Aktie des größter russischen Internetkonzerns Yandex ist nach Berichten über ein angebliches Kaufinteresse der staatlichen Sberbank unter Druck geraten.
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Der Kurs sackte am Freitag an der Moskauer Börse um 17 Prozent ab. Yandex verlor dadurch 1,48 Milliarden Euro an Unternehmenswert, wie die Nachrichtenagentur Tass meldete.
Zwar dementierte die größte russische Bank die Kaufabsichten. Doch die Moskauer Wirtschaftszeitung "Wedomosti" und andere Medien blieben bei der Darstellung, dass Sberbank 30 Prozent an Yandex kaufen wolle.
An der Technik-Börse Nasdaq in New York fiel die Yandex-Aktie in zwei Tagen um mehr als ein Fünftel und die Firma wurde noch mit gut neun Milliarden Dollar bewertet.
Das Unternehmen funktioniert in Russland wie die Alphabet-Tochter Google, Amazon und Uber zusammen: Yandex ist beliebteste Suchmaschine, größter Onlinemarkt und wichtigster Taxi-Anbieter.
Bislang wird Yandex von Firmengründer Arkadi Wolosch kontrolliert - über ein kompliziertes System unterschiedlicher Aktien mit einfachem oder zehnfachem Stimmrecht. Sberbank hält seit 2009 eine sogenannte Goldene Aktie mit einem Vetorecht gegen Verkäufe von mehr als 25 Prozent der Anteile. Mit diesem Zugeständnis sollte damals ein größerer staatlicher Einstieg abgewendet werden.
"Wedomosti" vermutete nun auch ein politisches Motiv hinter Kaufüberlegungen der Sberbank. "Die Staatsmacht ist unzufrieden mit der übermäßigen Unabhängigkeit der Firma", schrieb die Zeitung. Die Moskauer Führung versucht, das im Vergleich zu China noch freie russische Internet immer stärker unter Kontrolle zu bringen.
MOSKAU (dpa-AFX)
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