Marc O. Schmidt-Kolumne

Salesforce will SAP die Rücklichter zeigen

26.08.21 09:43 Uhr

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Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt treiben die digitale Transformation voran. Firmen wie der Cloud-Computing-Spezialist Salesforce (WKN: A0B87V / ISIN: US79466L3024) helfen ihnen dabei und machen dabei phänomenale Geschäfte.

Salesforce setzt Expansionskurs mit Slack-Übernahme fort

So ähnlich drückte es Salesforce-Chairman und -CEO Marc Benioff aus, als er die Zahlen des SAP-Konkurrenten zum zweiten Geschäftsquartal 2021/22 (Ende Juli) kommentierte. Es sei sogar das fünfte phänomenale Quartal in Folge, das Salesforce hinlegen konnte. Dies hat natürlich auch etwas damit zu tun, dass das Coronavirus einige Entwicklungen rund um die digitale Transformation angeschoben hat.

Homeoffice ist dabei nur ein wichtiges Stichwort. Es bot sich zudem die Gelegenheit, mithilfe der Slack-Übernahme den seit Jahren rasant voranschreitenden Expansionskurs weiter zu befeuern. Nach der Ankündigung des Deals im Dezember des Vorjahres wurde die Übernahme des Büro-Chat-Entwicklers Slack Technologies für 27,7 Mrd. US-Dollar im abgelaufenen Quartal nun abgeschlossen.

Salesforce-Management noch optimistischer

Wie gut die Geschäfte laufen, zeigte sich anhand der jüngsten Geschäftsergebnisse. Die Salesforce-Umsatzerlöse kletterten im Juli-Quartal im Vorjahresvergleich um 23 Prozent auf 6,34 Mrd. US-Dollar, während der bereinigte Gewinn je Aktie einen Wert in Höhe von 1,48 US-Dollar erreichte. Analysten hatten laut Refinitiv im Schnitt lediglich Erlöse von 6,24 Mrd. US-Dollar bei einem EPS von 92 Cents erwartet.

Dank dieser Zahlen und der Aussicht auf anhaltend starke Geschäfte schraubte das Management die Gesamtjahresziele nach oben. Auch wegen der Slack-Übernahme wurde die Umsatzprognose von 26,2 auf 26,3 Mrd. US-Dollar erhöht. Das EPS soll bei 4,36 bis 4,38 US-Dollar liegen. Der Marktkonsens lag zuletzt bei einem EPS von 3,82 US-Dollar und Erlösen in Höhe von 26,01 Mrd. US-Dollar.

Neue Spitzenreiter

In Sachen Profitabilität sieht das Management ebenfalls mehr Wachstumspotenzial. So wurde die Prognose für die operative Marge von zuletzt 1,4 Prozent auf nun 1,8 Prozent erhöht. Und dies während weiterhin kräftig in das Unternehmenswachstum investiert wird. Schließlich winkt ein ganz großes Ziel.

Bis zum Jahr 2026 will Salesforce einen Umsatz von 50 Mrd. US-Dollar erreichen. Auf diesem Weg will der Konzern bald SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) als größten Anbieter von Unternehmenssoftware ablösen, nachdem dieser die Spitzenposition mehr als 20 Jahre gehalten habe. Dies sagte CEO Marc Benioff gegenüber dem US-Wirtschaftssender CNBC bereits Anfang Juni.

FAZIT

Salesforce.com musste für die Slack-Übernahme tief in die Tasche greifen. Allerdings hat der SAP-Konkurrent bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass sich teuere Deals lohnen können. Zumal das Unternehmen derzeit dank der digitalen Transformation genau die richtigen Produkte und Dienstleistungen im Angebot hat.

Anleger, die mit einer Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends bei der Salesforce-Aktie rechnen, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA1J4L / ISIN: DE000MA1J4L8) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

Bildquelle: Salesforce

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