ZTE-CDO Cui Li hält auf der AI Innovation Asia 2025 von Economist Impact eine Rede
SINGAPUR, 7. Dezember 2025 /PRNewswire/ -- Die ZTE Corporation (0763.HK / 000063.SZ), ein weltweit führender Anbieter von integrierten Lösungen für die Informations- und Kommunikationstechnologie, hat bekannt gegeben, dass ihr Chief Development Officer, Cui Li, auf der AI Innovation Asia 2025, die von Economist Impact, dem Thought-Leadership-Zweig der Economist Group, veranstaltet wurde, eine Rede gehalten hat.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion „Wie kann KI uns helfen? KI-Agenten und das Kundenerlebnis" stellte Cui Li die strategische Vision von ZTE für KI-Agenten vor und erläuterte, wie diese bereits jetzt das Kundenerlebnis und die Betriebsmodelle im gesamten Unternehmen verändert. Außerdem betonte sie die Bedeutung der KI für die Stärkung der Widerstandsfähigkeit, die Verbesserung der Aufsicht und der Rechenschaftspflicht und forderte Unternehmen auf, sich schon jetzt auf das Zeitalter der KI-Agenten vorzubereiten.
F1: Hintergrund – Wie wirken sich KI-Agenten auf das Kundenerlebnis in Ihrer Branche aus?
KI-Agenten definieren die Benutzererfahrung neu – nicht nur in Bezug auf das UI-Design, sondern auch hinsichtlich der Reaktion, des Verständnisses und der gemeinsamen Gestaltung. Bei ZTE integrieren wir KI-Agenten im Rahmen unserer Strategie „KI für alle" in vier Schlüsselbereiche: Netzwerke, Computer, Haushalte und persönliche Geräte.
Beispielsweise ermöglichen wir autonome Netzwerke der Stufe 4 und darüber hinaus mit drei Engines: Nebula Telecom Large Model, Big Data und Digital Twin. In der Praxis haben ZTE und China Mobile gemeinsam Multi-Agenten entwickelt, die Netzwerkprobleme erkennen und eine Selbstheilung ermöglichen. Dadurch konnte die Zeit für die Fehlerbehebung um 47 % reduziert werden.
F2: Strategische Transformation – Wie wird die zunehmende digitale Autonomie durch KI-Agenten die Art und Weise verändern, wie Unternehmen Resilienz und Anpassungsfähigkeit aufbauen?
Wir befinden uns aktuell in einer Zeit großer Unsicherheit. Dies erfordert, dass wir das Ziel vor Augen haben, nämlich stets Stabilität inmitten von Unsicherheit zu suchen und einen starken Schutzwall wie einen Schneeballeffekt aufzubauen. Außerdem müssen wir agil bleiben, um Veränderungen zu erkennen und schnell reagieren zu können, um uns von einer maschinenähnlichen Organisation zu einer organischen, anpassungsfähigen Organisation zu entwickeln.
Darüber hinaus müssen wir wissen, wie KI uns wirklich helfen kann. Große KI-Modelle erreichen bereits ein Niveau, das dem eines Doktortitels entspricht oder sogar darüber hinausgeht. Agenten gehen noch einen Schritt weiter, indem sie Gedächtnis und Werkzeuge integrieren und so als reale Anwendung von Modellen fungieren. Agenten-KI kann verschiedene Agenten koordinieren, um komplexere, zeitaufwendige Aufgaben zu automatisieren. Das ist natürlich ein Idealzustand. In der Realität befinden sich sowohl Agenten als auch Agenten-KI noch in einem sehr frühen Stadium und stehen vor vielen technischen Herausforderungen. Angesichts des rasanten Wachstums der KI glaube ich jedoch, dass Lösungen sehr bald zur Verfügung stehen werden.
Außerdem glaube ich, dass KI nur Effekte entfalten kann, wenn wir sie auf lange Sicht beibehalten. Intelligenz basiert auf digitalen und vernetzten Grundlagen. Ohne digitale Transformation wird ein Unternehmen nicht wirklich intelligent sein, geschweige denn widerstandsfähiger oder anpassungsfähiger. Es ist wie der Versuch zu laufen, bevor man gehen kann. Um ein intelligentes Unternehmen zu werden, sind außerdem Wissensengineering, Prozessumstrukturierungen und eine KI-Denkweise erforderlich, und das gleicht eher einem Marathon als einem Sprint.
Bei ZTE begann unsere digitale Reise im Jahr 2016, und die intelligente Transformation kam 2022. Unsere Erfahrung lautet: Infrastruktur zuerst, aber dabei ein Gleichgewicht zwischen Hardware und Software wahren; systematische Planung von oben nach unten durchführen, um sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Stand sind; kontinuierlich investieren, da bahnbrechende Durchbrüche aus kleinen Schritten entstehen; und schließlich mit hochwertigen und konkreten Szenarien beginnen und dann schnell Anpassungen vornehmen, um etwaige Unsicherheiten im Laufe des Prozesses beseitigen.
F3: Überwachung und Rechenschaftspflicht – Wie können Unternehmen angesichts der zunehmenden Autonomie von KI-Systemen bei Entscheidungen die Überwachung aufrechterhalten, Rechenschaftspflicht gewährleisten und digitale Souveränität bewahren?
Kurz gesagt: Menschen müssen einbezogen werden. Tätigkeiten wie Design, Überprüfung, Entscheidungsfindung und Überwachung müssen weiterhin von Menschen ausgeführt werden, die letztendlich auch die Verantwortung tragen sollten. Automatisierung ist nur ein Mittel, kein Zweck. Menschen sollten sich nicht darum sorgen, ersetzt zu werden, sondern darum, in diesem Prozess zurückzustehen oder nicht dabei zu sein.
Jede Medaille hat zwei Seiten – so auch diese Modelle. Ihre Generalisierung, ihre neuen Fähigkeiten und ihre kontinuierliche Weiterentwicklung – das sind die Merkmale einer wirklich bahnbrechenden Technologie. Aber sie bringen von Natur aus Halluzinationen, Black-Box-Probleme und so weiter mit sich. Darüber hinaus verfügt der Mensch über soziale Intelligenz und Moral, etwas, das KI niemals ganz beherrschen kann. Im Wesentlichen basiert KI also auf statistischen Modellen – ihr fehlt der gesunde Menschenverstand in der realen Welt, ganz zu schweigen davon, komplexe Kompromisse wie wir Menschen zu finden.
Noch wichtiger: Die Einführung von KI in einem Unternehmen erfordert eine umfassende Integration mit Know-how. Wir müssen Faktoren wie Genauigkeit, Sicherheit, Compliance und Aufgabenteilung berücksichtigen und sowohl Arbeitsabläufe als auch KPIs einbeziehen. Aus der praktischen Erfahrung bei ZTE möchte ich einige Tipps geben: Erstens sollten Unternehmen ihre eigenen Knowledge-Engineering-Projekte und domänenspezifischen Großmodelle entwickeln – zusätzlich zu RAG und digitalen Zwillingen, um professionell und zuverlässig zu sein. Zweitens sollten die konkreten Probleme ermittelt werden, die Agenten lösen müssen. Ein Allzweck-Agent kann oft nichts richtig gut. Drittens: Wissen, wann Agenten und wann Workflows eingesetzt werden sollten. Agenten sind besser für komplexe Aufgaben mit variablen Ausführungspfaden geeignet, während Workflows in leicht vorhersehbaren Szenarien genauer und effizienter sind. Und schließlich: End-Edge-Cloud-Zusammenarbeit ermöglichen, um sowohl Kosteneffizienz als auch Sicherheit zu gewährleisten. Bei all diesen wichtigen Aspekten sind es jedoch nach wie vor Menschen, die die KI in die richtige Richtung lenken und echten Mehrwert schaffen.
F4: Wie wird sich Ihrer Meinung nach die Agenten-KI von der aufgabenbasierten Automatisierung zu integrierten Geschäftspartnern entwickeln, und welche unmittelbaren Maßnahmen sollten Unternehmen ergreifen, um sich für die Zukunft der Agenten-KI zu rüsten?
Aus technologischer Sicht können wir uns Agenten oder Agenten-KI als proaktive digitale Mitarbeiter vorstellen. Über einfache oder sich wiederholende Aufgaben hinaus können sie ganze Arbeitsabläufe verbinden, kognitive Automatisierung realisieren und sich sogar selbst weiterentwickeln. Agenten arbeiten heute gut in Szenarien, die gut strukturiert, informationsintensiv und fehlertolerant sind und über klare Feedbackschleifen verfügen. Aber sie bleiben oft im Labor hängen, wenn die realen Umgebungen komplexer oder riskanter werden. Wie gesagt, Agenten und Agenten-KI stecken noch in den Kinderschuhen. In den nächsten ein bis zwei Jahren werden sie sich hauptsächlich auf vertikale Branchen konzentrieren. Danach werden sie komplexere Aufgaben mit größerer Autonomie übernehmen, allgemeiner und anpassungsfähiger werden und in der Lage sein, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Agenten entwickeln sich derzeit sehr schnell. Gemini 3, das erst letzten Monat auf den Markt gekommen ist, setzt mit SOTA-Reasoning, multimodalem Verständnis und Agenten-Fähigkeiten neue Maßstäbe für KI-Modelle.
Für Unternehmen ist die Einführung von KI meiner Ansicht nach der einzige Weg. Beim Einsatz von KI geht es nicht nur um die Verbindung zu APIs, sondern auch um die Umgestaltung von Prozessen, Strukturen und Teams. Unternehmen müssen zuerst mittel- und langfristige Pläne machen und anpassungsfähig genug sein, um mit den technologischen und marktwirtschaftlichen Veränderungen Schritt zu halten. Als Nächstes sollten Sie mit hochwertigen, geschäftsspezifischen Szenarien beginnen und dann schnell iterieren. So können wir KI wirklich beherrschen. Außerdem verändert sie unsere Personalstrategie. In Zukunft werden drei Arten von Fachkräften am wichtigsten sein: KI-Experten, die diese Technologie vorantreiben; KI-Poweruser, die Innovationen fördern und die Effizienz steigern; und Menschen, die mit ihrem hohen Denkvermögen und ihrem gesunden Mindset über die KI hinausgehen. Um die KI voll auszuschöpfen, sollten Unternehmen sich schließlich neu strukturieren und für eine Zukunft der „Symbiose zwischen Mensch und KI" planen.
Die AI Innovation Asia 2025 ist eine hochrangige Dialogplattform, die Unternehmensführer, Technologiepioniere und politische Entscheidungsträger zusammenbringt. Im Mittelpunkt stehen 15 ausführliche thematische Sitzungen und Erkenntnisse von über 40 Branchenexperten. Die Plattform konzentriert sich auf die Kommerzialisierungspfade von Spitzentechnologien wie generativer KI und KI-Agenten, um Unternehmen dabei zu helfen, technische Erkenntnisse in greifbares Wachstum umzusetzen und eine nachhaltige digitale Transformation in der komplexen Marktlandschaft des asiatisch-pazifischen Raums zu bewältigen.
Über ZTE
ZTE ist ein Anbieter von modernen Telekommunikationssystemen, mobilen Endgeräten und Netzwerklösungen für Mobilfunkbetreiber, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und private Anwender. Das Unternehmen entwickelt für seine Kunden integrierte, durchgängige Innovationen für hervorragende und hochwertige Produkte im Konvergenzbereich der Telekommunikations- und Informationstechnologie. ZTE ist an den Börsen Hongkong und Shenzhen notiert (H-Aktienkürzel 0763.HK / A-Aktienkürzel 000063.SZ) und liefert anwenderoptimierte Produkte und Services an über 500 Netzbetreiber in mehr als 160 Ländern. ZTE investiert mindestens zehn Prozent seines Jahresumsatzes in Forschung und Entwicklung und spielt eine wichtige Rolle in einer Reihe internationaler Gremien zur Entwicklung internationaler Standards. Als Unternehmen, das der Corporate SocialResponsibility (CSR) große Bedeutung beimisst, ist ZTE Mitglied des UN-Netzwerkes Global Compact. Weitere Informationen finden Sie unter www.zte.com.cn
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