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Die Aussicht auf eine nicht noch straffere Zinspolitik in den USA wurde an den Aktienmärkten mit Freude aufgenommen. Im Augenblick sieht es nach einer längst überfälligen Erholung aus.
Der DAX startet heute mit 14.241 Punkten leicht unter dem Schlusskurs vom gestrigen Donnerstag. An dem Feiertag (Christi Himmelfahrt) konnte der deutsche Leitindex ordentlich Boden gut machen.
Beruhigende Aussagen von Jerome Powell
Allerdings könnte es sich lediglich nur um eine Erholung innerhalb des intakten Abwärtstrend handeln. Mittlerweile dürfte eine Zinserhöhung auf den nächsten beiden FOMC-Sitzungen am 15. Juni und 27. Juli von jeweils von 50 Basispunkten eingepreist sein. Laut dem jüngsten Sitzungsprotokoll der Fed werden die Währungshüter anschließend entscheiden, in welchem Ausmaß die Zinserhöhungen dann ausfallen werden. Allein diese Aussage hat die Marktteilnehmer beruhigt. Vor kurzem hatte Jerome Powell, Chef der US-Notenbank noch gesagt, dass die Zinsen so lange erhöht werden, bis die Inflation zurückgeht. Ob die zwei erwähnten Leitzinserhöhungen im Juni und Juli ausreichen, die Teuerungsrate derart zu senken, bleibt angesichts weiter steigender Rohstoffpreise eher fraglich.
DAX 40 – 50%-Retracement ist das Ziel
Der DAX bewegt sich im Augenblick in Richtung des 50,0%-Fibonacci-Retracements bei 14.358 Punkten. Daran war das heimische Börsenbarometer zuletzt mehrmals gescheitert. Die gestern zurückgewonnenen Unterseite der Handelsspanne bei 14.227 Zählern und die exponentielle 55-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 14.166 Punkten dienen nun wieder als Unterstützungen.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis

Quelle: ProRealTime; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen