Bill Gates und
Warren Buffett - Die Nummer 1 und die Nummer 3 der reichsten Menschen weltweit - haben sich zusammengetan und 2010 eine Organisation für Superreiche gegründet. Doch dabei handelt es sich nicht um einen elitären Club, in dem Milliardäre Geschäfte miteinander machen, Verträge abschließen, ihren Reichtum mehren und ihre Exklusivität feiern. Im Gegenteil: Wer "
The Giving Pledge" beitritt verpflichtet sich (zumindest moralisch), mindestens die Hälfte seines Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Die meisten gehen sogar noch ein gutes Stück weiter.
Milliardäre geben ein Versprechen ab
Die Milliarden-Spenden müssen Mitglieder nicht beim Eintritt in die Initiative zahlen, überhaupt fließt im Rahmen der Organisation kein Geld. Stattdessen geht es darum, ein Versprechen abzugeben, sich von einem großen Teil ihres Vermögens zugunsten wohltätiger Zwecke zu trennen. Dieses Versprechen geben die Milliardäre öffentlich ab - zusammen mit einer Erklärung, in der sie ihre Entscheidung begründen. Ob zu Lebzeiten oder nach ihrem Tod, ist dabei den Mitgliedern selbst überlassen. Auch an wen sie das Geld spenden wollen, obliegt den Spendern selbst.
Rund 140 Milliardäre machen bereits mit
Nach 5 Jahren "The Giving Pledge" kann sich die Bilanz der Initiative sehen lassen: Mehr als 140 Milliardäre haben sich bereits verpflichtet, einen Großteil ihres Vermögens zu spenden. Die Mitglieder kommen dabei nicht nur aus den USA: Superreiche aus 14 Ländern nehmen teil. Wir haben die größten Namen zusammengetragen.
Der Gründer und Chef des Hedgefonds Elliott Management Corp. gehört ebenfalls zur Gruppe der Superreichen, die Mitglied bei "The Giving Pledge" sind. Sein Vermögen wird auf 1,92 Milliarden Dollar geschätzt.
Quelle: Bild: Thos Robinson Getty Images for New York Times
Bildquellen: Tesla Motors, Adam Jeffery/CNB/CNBCU/Photo Bank via Getty Images