Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Während nämlich der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, am gestrigen Montag auf den höchsten Wert seit sechs Wochen geklettert war, musste der altbewährte Krisenschutz den niedrigsten Stand seit sechs Wochen hinnehmen. Verstärktes Interesse verzeichnete jedoch der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares, bei dem sich die gehaltene Goldmenge gegenüber Freitag von 1.161,0 Tonnen auf 1.177,63 Tonnen deutlich erhöht hat. Kein Rückenwind kam von den am Morgen veröffentlichten aktuellen Zahlen zur Inflation in Deutschland. Diese fielen mit minus 0,3 Prozent nämlich wenig beängstigend aus. Für die Zukunft droht aber weiterhin eine beschleunigte Inflation.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der
Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 9,60 auf 1.839,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Stabil dank China
Als einziges Land verzeichnete China im Jahr 2020 trotz Corona eine anziehende Ölnachfrage. Die dortigen Raffinerien haben nämlich mit 13,51 Millionen Barrel pro Tag 3,2 Prozent mehr Rohöl verarbeitet als im Jahr zuvor. Ein stärkerer Ölpreisanstieg wurde allerdings durch die nur schleppend verlaufende Impfung der Bevölkerung verhindert. Für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen an den Ölmärkten derzeit zwei Faktoren. Erstens: Der Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) könnte neue Impulse für den morgigen Handelstag liefern. Zweitens: Am morgigen Mittwoch dürfte der gewählte US-Präsident Joe Biden Einzelheiten zum 1,9 Billionen-Dollar-Hilfspaket bekanntgeben.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,05 auf 52,31 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 55,07 Dollar anzog.
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