Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Hierzulande wird eine Inflationsrate von 5,3 Prozent erwartet, während auf der Insel ein Wert von 5,2 Prozent p.a. prognostiziert wird. Der Höhenflug bei Dollar und US-
Renditen drückte den Goldpreis am gestrigen Dienstag in Richtung 1.800 Dollar auf den tiefsten Stand seit einer Woche. Weil auf der Fed-Sitzung in der kommenden Woche tendenziell "falkenhafte Töne" erwartet werden, hat der Krisenschutz aufgrund gestiegener Opportunitätskosten spürbar an Anziehungskraft verloren. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 93 Prozent an, dass wir bereits im März einen Zinsschritt nach oben sehen werden, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von 49 Prozent angezeigt worden war. Auf lange Sicht dürfte das gelbe Edelmetall aufgrund der geopolitischen und finanzpolitischen Risiken aber eher nicht aus der Mode geraten.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der
Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,80 auf 1.813,20 Dollar pro Feinunze.

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Bislang vermochte die globale Welle an Omikron-Neuinfektionen, die Ölnachfrage nicht zu bremsen. Vielmehr wirken sich vor allem die Engpässe auf der Angebotsseite auf den Preis des fossilen Energieträgers aus. Wegen des US-Feiertags am Montag (Martin Luther King-Day) wird der Wochenbericht des American Petroleum Institute einen Tag später als gewohnt veröffentlicht - also erst am Mittwochabend. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die gelagerte Ölmenge um 1,4 Millionen Barrel reduziert und die Benzinreserven um 2,3 Millionen Barrel erhöht haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,25 auf 86,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,18 auf 88,69 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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