Versorger und Vorsicht

Eon: Lieber vorsichtig rangehen

10.12.13 06:00 Uhr

Versorger » Obwohl sich Eon auf Erholungskurs befindet, sollte defensiv in den Wert investiert werden – über ein Bonuszertifikat mit großem Puffer

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von Wolfgang Raum, ZertifikateJournal

Einem Medienbericht zufolge will sich Eon von seiner Italien-Tochter trennen. Der Kaufpreis wird auf zwei Milliarden Euro geschätzt. Die Tochter gehört mit einer Kapazität von 6,1 Gigawatt zu den fünf größten Energieunternehmen des südeuropäischen Landes. Ein Eon-Sprecher bestätigte den Bericht der Tageszeitung nicht. Er sagte aber, der Konzern prüfe „ständig strategische Optionen für sein Portfolio — und das schließt Italien ein“. Vor sechs Jahren war der Konzern mit ehrgeizigen Wachstumsplänen in Italien eingestiegen. Davon hat sich das Eon-Management aber inzwischen verabschiedet.

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Konzern will Bilanz verbessern
Mit dem wahrscheinlichen Verkauf setzen die Düsseldorfer ihre bisherige Strategie konsequent fort. Durch die Trennung von Vermögensteilen will der Konzern seine Bilanz aufpeppen. Denn Eon sitzt noch immer auf einem gewaltigen Schuldenberg. Der Italien-Verkauf würde die Finanzlage recht deutlich verbessern, auch weil das Geschäft in dem südeuropäischen Staat unter einer schwachen Nachfrage und hohen Steuern leidet.

Anleger werten den möglichen Verkauf positiv. Trotzdem rutschte die Aktie im Zuge der Gesamtmarktschwäche ab. Noch ist allerdings nicht alles auf der Konzernebene im grünen Bereich. Eon kämpft weiterhin mit den Nachwehen der Energiewende. Da konventionelle Kraftwerke immer weniger abwerfen und die Strom-Großhandelspreise deutlich gefallen sind, musste der Konzern im dritten Quartal sogar einen Verlust ausweisen.

Mit Kostensenkungsmaßnahmen und der Trennung von Unternehmensteilen will Eon die Lage wieder in den Griff bekommen. Wie schnell das funktioniert, ist fraglich. Zudem warnte auch der Vorstandschef des Versorgungsunternehmens eindringlich vor den Plänen der schwarz-roten Koalition. Sie sollen zu deutlich steigenden Strompreisen führen.

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Insofern bietet sich trotz der attraktiven Bewertung der Aktie eine defensivere Herangehensweise an. Ein Bonus-Cap-Zertifikat von HSBC Trinkaus (ISIN: DE 000 TB4 63V 3) wirft eine Maximalrendite von 10,8 Prozent oder 13,4 Prozent p. a. ab, wenn der DAX-Wert bis September 2014 über der bei zehn Euro eingezogenen Barriere notiert. Dies entspricht einem Sicherheitspuffer von 26,6 Prozent. Zudem liegt das Schwellenniveau deutlich unter dem 52-Wochen-Tief der Aktie aus dem Juli des laufenden Jahres bei 11,82 Euro.

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09.01.2023EON SE UnderweightMorgan Stanley
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11.05.2021EON SE UnderweightMorgan Stanley

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