DAX verabschiedet sich schwächer ins Wochenende -- US-Börsen letztlich uneins -- Netflix steigert Gewinn stärker als erwartet -- Microsoft, XRP, ASML, Novo Nordisk, Rüstungsaktien im Fokus
Allianz-Aktie: Neues Joint Venture in Indien mit Jio Financial. Merck erhält bedingte EU-Zulassung für Ezmekly. Vivendi: Bolloré muss laut AMF Angebot vorlegen. AmEx meldet Rekord bei Kartenausgaben. 3M hebt Ausblick für 2025 an. Neue Millionen für Volatus. Jeff Bezos reduziert Amazon-Anteile weiter. DroneShield stärkt Position durch Beitritt zu Branchenverband.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte vor dem Wochenende Verluste.
Der DAX eröffnete stärker und kletterte im Tageshoch bis auf 24.494,88 Punkte. Damit nahm er zwischenzeitlich wieder seinen jüngsten Rekord bei 24.639 Punkten ins Visier. Im weiteren Verlauf fiel er jedoch in die Verlustzone und beendete die Sitzung schließlich 0,33 Prozent tiefer bei 24.289,51 Zählern.
Der TecDAX drehte im Verlauf ebenfalls ins Minus, nachdem er etwas fester in den Handel eingestiegen war. Er verabschiedete sich 0,42 Prozent schwächer bei 3.941,05 Einheiten ins Wochenende.
Weiterhin belastend gewirkt haben dürfte der Handelsstreit zwischen den USA und der EU, nachdem Trump der EU mit hohen Einführzöllen gedroht hatte. Mittlerweile hat bei den Investoren aber ein gewisser Gewöhnungseffekt Einzug gehalten. Anleger setzen weiter auf Verhandlungslösungen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Aktienmärkte Europas zeigten sich im Freitagshandel etwas schwächer.
Zwar startete der EURO STOXX 50 etwas höher, im weiteren Handelsverlauf drehte er jedoch ins Minus. Letztlich gab er 0,33 Prozent auf 5.359,23 Punkte nach.
Anleger hoffen laut Marktexperte Andreas Lipkow weiter auf eine Lösung im Zollstreit zwischen den USA und dem Euroraum. "Der Aufwärtstrend ist intakt", zitierte Dow Jones die Marktanalysten der Helaba. Von einer dauerhaften Erholung der Stimmung könne aber vermutlich nicht gesprochen werden. "Denn das Schlagzeilenrisiko bleibt angesichts des ungelösten Handelsstreits zwischen den USA und der EU erhöht", hieß es. Derweil verlief die Berichtssaison bisher eher durchwachsen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende uneins.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung etwas fester, drehte anschließend jedoch ins Minus und ging 0,32 Prozent schwächer bei 44.341,91 Punkten aus dem Handel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite notierte zum Start ebenfalls auf grünem Terrain und konnte sich letztlich auch knapp in der Gewinnzone halten: Er beendete die Sitzung 0,05 Prozent höher bei 20.895,66 Zählern.
In den Fokus der Anleger war die laufende Quartalsberichtssaison gerückt. Die neuen Quartalsberichte, wie von Netflix, überzeugten die Anleger nicht. Derweil interessierten Konjunkturdaten einmal mehr nur am Rande.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Börsen in Fernost schlugen am Freitag unterschiedliche Richtungen ein.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,21 Prozent bei 39.819,11 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite hingegen bis Handelsschluss um 0,50 Prozent auf 3.534,48 Zähler.
Der Hang Seng zog um 1,33 Prozent auf 24.825,66 Punkte an.
Vor den Oberhauswahlen in Japan habe Zurückhaltung dominiert, hieß es in einer Einschätzung der ING. Sorgen vor politischer Unsicherheit und einer lockereren Finanzpolitik hätten auf japanischen Staatsanleihen gelastet, deren Renditen in der Folge stiegen.
Top Themen

News-Ticker
Warum der Eurokurs zum US-Dollar nachgibt
(21:04 Uhr)Darum steigen die Ölpreise leicht
(16:13 Uhr)Verkaufen von DZ BANK für Brenntag SE-Aktie
(13:43 Uhr)