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Tickmill Erfahrungen: Der CFD- und Forex-Broker im Test

Tickmill ist vor allem auf den Handel mit CFDs und Forex spezialisiert. Den Anbieter gibt es bereits seit 2014, was auf eine gewisse Kontinuität hindeutet. Was dieses europäische Unternehmen in seiner Sparte so besonders macht, lesen Sie im folgenden ausführlichen Test. Die wichtigsten Empfehlungen und Informationen finden Sie gleich zum Einstieg.

Tickmill - Empfehlungen & Tipps

Das "Pro Konto" von Tickmill* hat geringere Spreads, aber dafür höhere Kommissionen als das "Classic Konto". Ein "Pro Konto" lohnt sich daher eher für viele Trades mit kleinem Volumen, das "Classic Konto" für wenige Trades mit größeren Volumina.
Tipp: Testen Sie die Trading-Oberfläche von Tickmill und Ihre Anlagestrategien mit einem kostenlosen Demo-Konto*. Dieses ist zeitlich unbegrenzt verfügbar, wenn Sie sich regelmäßig einloggen, und es gibt kein Limit beim "Spielgeld".

Tickmill - das Wichtigste in Kürze

Tickmill ist ein Multi-Asset-Broker, der den Handel mit Forex sowie CDFs für Aktien, Indizes, Rohstoffe, Kryptowährungen und Anleihen ermöglicht.
Die BaFin und viele andere internationale Finanzaufsichtsbehöhrden regulieren Tickmill. Ihre Einlagen sind dort bis zu 20.000 Euro abgesichert.
Das Trading läuft über die Handelsplattform Metatrader, die auch programmierbar ist, wodurch Sie Ihren Handel automatisieren können.
Tickmill ist ein europäischer Broker für CFD- und Forex-Handel

Tickmill: Test im Überblick

Tickmill* ist ein europäischer Broker, der international agiert, mit Sitz auf Zypern. Er bietet den Handel mit Differenzkontrakten (CFD) und Devisen (Forex) an. Das Unternehmen Tickmill hat Lizenzen von verschiedenen Regulationsstellen: zum Beispiel von der britischen FCA, der CySEC auf Zypern und der FSA, die zu den Seychellen gehört. Tickmill ist aber auch bei der BaFin registriert. Als Mitglied des Investors Compensation Fund (ICF) in Zypern sind alle Privatkunden von Tickmill Europe Ltd im Falle eines Zahlungsausfalls von Tickmill Europe Ltd versichert. Für berechtigte Kunden gilt ein Betrag von 20.000 Euro oder 90 Prozent der Forderung des gedeckten Anlegers, je nachdem, welcher Betrag niedriger ist (pro Kunde).

Im Bereich Forex bietet Tickmill den Handel mit über 60 Währungspaaren an. Das Angebot im Bereich umfasst Aktien, Aktienindizes, Rohstoffe, Anleihen und Kryptowährungen. Als Tradingplattform nutzt Tickmill Metatrader 4 und 5.

Bei Tickmill stehen drei verschiedene Konto-Arten zur Auswahl: Classic, Pro und VIP. Diese unterscheiden sich vor allem in Bezug auf die Spreads und die Handelskommission. Die Kosten und Gebühren werden auf der Website relativ übersichtlich kommuniziert. Zudem können Sie sich auch erst einmal ein Demo-Konto zum Testen erstellen. Es gibt keine Nachschusspflicht und einen Negativsaldoschutz. Der Unterschied liegt im Spread und in den Kommissionen: Spreads: Ab 0,0 Pips auf Pro- und VIP-Konten und 1,6 Pips auf dem Classic-Konto. Auf dem Classic-Konto gibt es keine Kommission; auf dem Pro-Konto gibt es eine Kommission von 2 Einheiten der Basiswährung pro Seite und Lot; auf dem VIP-Konto 1 Einheit pro Seite und Lot.

Tickmill bietet Weiterbildungsmöglichkeiten für Trading in Form von Webinaren, Seminaren, E-Books, Video-Tutorials und Infografiken an.

Mit dem Kundendienst können Sie direkt über die Website chatten, es ist aber auch eine telefonische Kontaktaufnahme von Montag bis Freitag, 7 bis 16 Uhr (Sommerzeit) möglich.

Das Angebot von Tickmill

Tickmill bietet in erster Linie CFDs und Forex-Trading an. Mit vielen von Tickmill angebotenen Derivaten ist der Handel bereits ab einer Positionsgröße von 0,01 Lot möglich. Beim Forexhandel sind (Stand 06/23) 63 Währungspaare handelbar. Darunter Klassiker wie EUR/USD, aber auch exotischere Paare wie zum Beispiel Australischer Dollar versus Kanadischer Dollar. Für jede Paarung gelten dabei jeweils etwas andere Vertragsspezifikationen bezüglich des Spreads, Volumens, der Swaps, Kontraktschritte und Hebel.

Aber auch Freunde von Differenzkontrakten kommen bei Tickmill auf ihre Kosten. CFD-Handel ist beispielsweise mit Aktien und Aktienindizes möglich. Das Angebot der Derivate im Bereich Aktien umfasst die wichtigsten Marktteilnehmer von Apple bis Zoom. Auf Kursänderungen großer Aktienindizes können Sie ebenfalls mit CFDs setzen. Aus rechtlichen Gründen steht auf der Seite von Tickmill jedoch nicht zum Beispiel „DAX 40“ oder „S&P 500“, sondern „DE40“ oder „US500“.

Hinweis: Tickmill berücksichtigt automatisch Kursveränderungen der Indizes durch Dividendenanpassungen. Laufende Gewinne und Verluste aufgrund von Dividenenanpassungen werden Ihrem Konto gutgeschrieben, wenn Sie in der Long-Position sind, oder abgebucht, falls Sie auf der Shortseite stehen.

Für die Rohstoffe Erdöl, Kupfer, Erdgas, Gold und Silber stehen CFDs zur Verfügung. Zudem ist der Handel über Differenzkontrakte mit einigen Anleihen und den gängigsten Kryptowährungen möglich.

Tickmill: Kosten für Anleger

Für das „Classic Konto“ und das „Pro Konto“ verlangt Tickmill jeweils eine Mindesteinzahlung von 100 Euro. Ein „VIP Konto“ erhalten Sie ab einem Kontostand von 50.000 Euro. Tickmill finanziert sich vor allem über die Spreads und Kommissionen. Die Spreads richten sich nach dem jeweiligen CFD oder Währungspaar, das gehandelt werden soll. Die Kommission entfällt beim „Classic Konto“, mit dem „Pro Konto“ zahlen Sie vier Euro pro gehandelte 100.000 Euro, mit dem „VIP Konto“ sind es zwei Euro. Ansonsten gibt es keine Kosten für Einzahlungen und Auszahlungen sowie keine Nachschusspflicht.

Ein- und Auszahlungen sind bei Tickmill mit Banküberweisung, Kreditkarte, Skrill, Neteller, PayPal, Dotpay und Trustly möglich. Transaktionen werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden verrechnet.

Tickmill: Test und Erfahrungen

Bei Tickmill werden gleich mehrere Dinge häufig positiv hervorgehoben. Zum einen gilt die Regulierung im Branchenvergleich als relativ strikt. Außerdem gelten die Spreads sowie die Mindestpositionsgrößen als relativ niedrig im Vergleich zu anderen Anbietern, wodurch Tickmill auch für Kunden mit relativ wenig Kapital interessant sein könnte. Bei der Einsteigerfreundlichkeit punktet Tickmill ebenso durch das kostenlos angebotene Demokonto, einen deutschen Kundenservice sowie einen Negativsaldoschutz. Die Auswahl an handelbaren Assets besonders im Bereich Forex ist zudem relativ groß.

Ebenso wird die verwendete Handelsplattform Metatrader gut bewertet, besonders in puncto Benutzerfreundlichkeit und Verfügbarkeit. Außerdem können Sie diese programmieren und Ihr Trading damit automatisieren.

Negativ fällt die vergleichsweise hohe Mindesteinzahlung von 100 Euro auf, die jedes Mal fällig wird, wenn Sie Ihr Verrechnungsguthaben bei Tickmill aufstocken wollen. Zwar ist es schön, dass es bei Tickmill überhaupt eine Einlagensicherung gibt, im europäischen Vergleich ist diese mit maximal 20.000 Euro jedoch relativ gering.

Kontoeröffnung bei Tickmill

Die Kontoeröffnung geht bei Tickmill* ziemlich schnell. Bereits nach der Eingabe Ihrer persönlichen Daten bekommen Sie Zugriff auf das Kundenportal. Danach müssen Sie Ihre E-Mai-Adresse sowie Ihren Account verifizieren. Sie verifizieren Ihren Account, indem Sie eine Kopie Ihres Ausweises hochladen. Die Bestätigung bekommen Sie dann in der Regel innerhalb eines Werktages. Wenn Sie den Support gezielt kontaktieren, ist dieser Vorgang wohl auch schneller möglich. Nach der Überweisung der 100 Euro Mindesteinlage können Sie sich dann für das „Classic Konto“ oder das „Pro Konto“ entscheiden. Außerdem haben Sie bei jedem Kontotyp die Option, es zu einem islamischen Konto zu machen, bei dem die Swaps deaktiviert sind. Hierfür muss jedoch der Glaube mit einem offiziellen Dokument nachgewiesen werden.

Das kostenlose Demokonto* ist nicht limitiert und hat auch keine Ablaufzeit, wenn Sie sich regelmäßig einloggen. Sie können dort also ganz frei Ihre Strategien am realen Markt testen. Für das Demokonto ist weder eine Mindesteinzahlung für ein „richtiges“ Konto noch eine Verifizierung nötig.

Sicherheit bei Tickmill

Tickmill wird – wie eingangs erwähnt – von mehreren Finanzaufsichten in verschiedenen Ländern reguliert, unter anderem von der deutschen BaFin. Die Einlagensicherung beträgt durch den zypriotischen Investor Compensation Fund 20.000 Euro oder 90 Prozent der Forderung des Anlegers, je nach dem, welcher Betrag niedriger ist. Der Anbieter gibt weiterhin an, Kunden- und Unternehmensgelder getrennt zu verwalten. Außerdem gelten für Tickmill die Sicherheits- und Datenschutzgesetze der Europäischen Union.

Tickmill: Kontakt und Service

Kedron 9
Mesa Geitonia, Limassol 4004
Zypern
Homepage: http://www.tickmill.eu*
Telefon Kundendienst: +357 25041710
E-Mail: support@tickmill.eu

Tickmill - das sollten Sie tun

1
Informieren Sie sich sich ausführlich über die Chancen und Risiken von Forex- sowie CFD-Trading.
2
Eröffnen Sie ein kostenfreies Demo-Konto und testen Sie zunächst Ihre Handelsstrategien.
3
Wenn Sie überzeugt sind, dass der Handel mit Forex und CFDs zu Ihrer Anlagestrategie passt, verifizieren Sie sich bei Tickmill und entscheiden sich für ein Konto-Modell.
4
Behalten Sie Ihre offenen Positionen im Auge, um schnell auf etwaige Kursschwankungen reagieren zu können.
5
Viel Erfolg beim Trading!

Beitrag verfasst von:

BENJAMIN RESSEL - RATGEBER-REDAKTEUR

benjamin ressel rredakteur Benjamin Ressel ist seit Anfang 2022 in der Ratgeber-Redaktion. Sein Masterstudium absolvierte er im Fachbereich Germanistik, während dessen er bereits als freier Lektor und Autor tätig war. Erste journalistische Erfahrungen sammelte er als Eventreporter, bevor ihn sein Weg zu finanzen.net führte.

*Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74% und 89% der Kleinan­legerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktio­nieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Bildquelle: tickmill.eu

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