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Smartbroker Alternative: Weitere Neobroker im Test

Neobroker wie der Smartbroker der wallstreet:online capital AG bieten Trading-Interessierten sowie -Fortgeschrittenen spannende Möglichkeiten und Trading-Chancen. Mit ihrer intuitiven Bedienung, zahlreichen Assets und unschlagbaren Preisen soll das Trading so einfach wie noch nie gestaltet werden. Doch der Markt ist riesig und viele Broker bieten Ähnliches – oder sogar mehr und kommen damit als Smartbroker Alternative infrage.

Smartbroker Alternative - Empfehlungen & Tipps

Smartbroker bietet ein umfangreiches Handelsangebot. Allerdings gibt es keine Smartphone-App für Android oder iOS, über die getradet werden kann.
Alternative: Wenn Sie viel Wert auf ein mobiles Handelsangebot per App legen, sollten Sie eine Smartbroker Alternative wie finanzen.net zero, Scalable Capital oder Trade Republic in Betracht ziehen.
Produkt­empfehlung: Das finanzen.net zero1 Depot bietet den Handel von Aktien, ETFs und anderen Wertpapieren für 0 Euro Ordergebühren (zzgl. marktüblicher Spreads) per App - und wird auf Trustpilot am besten von allen Brokern bewertet.
Tipp: Weitere Smartbroker Alternativen finden Sie in unserem ausführlichen Neobroker-Vergleich.

Smartbroker Wertpapierdepot - das Wichtigste in Kürze

Hinter Smartbroker steht die wallstreet:online capital AG. Die Konto- und Depotführung erfolgt für Smartbroker-Kunden bei der DAB BNP Paribas.
Das Tool ist sowohl für Experten als auch für Einsteiger gedacht. Dabei richtet sich das Angebot vornehmlich an Privatanleger. Allerdings können ebenso Firmenkunden ein Depot eröffnen.
Wichtig: Auch Personen, die im Ausland leben und keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, können ein Einzel- oder Gemeinschaftskonto eröffnen. Wer nicht in Deutschland ansässig ist und kein deutscher Staatsbürger ist, benötigt aus steuerlichen Gründen zusätzlich ein unterschriebenes FATCA-Formular sowie eine amtliche Meldebescheinigung, die nicht älter als zwölf Monate sein darf.

Smartbroker Alternative

Smartbroker: Der Neobroker im Überblick

Das Brokerage-Angebot „Smartbroker“, hinter dem die wallstreet:online capital AG steht, kam Ende 2019 auf den Markt. Die Konto- und Depotführung wird für Smartbroker-Kunden von der DAB BNP Paribas übernommen. Ihre Einlagen sind dabei über die gesetzlich garantierte Sicherung von 100.000 Euro hinaus abgesichert. Zusätzlich profitieren Sie dank der freiwilligen Mitgliedschaft des Bankpartners BNP Paribas im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.

2021 wurde Smartbroker vom Anlegermagazin Euro am Sonntag in der Kategorie „Fondshandel & Sparpläne“ ausgezeichnet. Außerdem belegte Smartbroker unter anderem den 3. Platz beim Publikumspreis der Zertifkate Awards 2021/2022.

Smartbroker bietet bei den Handelsmöglichkeiten ein umfangreiches Spektrum. Allerdings können Smartbroker-Kunden nur über die Desktop-Webtrading-Handelssoftware handeln. Eine mobile App gibt es jedoch nicht. Die eine oder andere Smartbroker Alternative kann dieses Angebot sicher überbieten.

Details zum Trading-Angebot von Smartbroker

Als Kunde können Sie bei Smartbroker ausschließlich die Desktop-Webtrading-Handelssoftware zum Handel nutzen. Smartbroker bietet Ihnen die Möglichkeit, eine Vielzahl an Aktien sowie Zertifikate handeln zu können.

Börsen und Handelsplätze

Smartbroker bietet seinen Kunden ein breites Spektrum an Handelsmöglichkeiten. Sie können ihre Wertpapierorders zu Aktien, Derivaten & Co. an allen deutschen Börsen (Xetra, Lang & Schwarz, Tradegate, Quotrix, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart sowie Gettex) platzieren.

Außerdem stehen Ihnen rund ein Dutzend ausländischer Handelsplätze (Australien (Sydney Stock Exchange), Belgien, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Hongkong, Italien, Japan, Kanada (TSE, TSX), Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, USA (NYSE, NYSE Amex, NASDAQ, Pink Sheet)) zur Verfügung.

Des Weiteren können Sie über 16 Direkthandelspartner (Baader Bank, BNP Paribas, Citi, Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, Goldman Sachs, HSBC, HVB, ING, JP Morgan, Lang & Schwarz, Morgan Stanley, Société Générale, UBS sowie Vontobel) Ihre Orders aufgeben.

Bei Smartbroker ist der Handel an der Terminbörse Eurex möglich. Auf die Möglichkeit zum CFD-Handel und Forex-Handel müssen Kunden allerdings verzichten. Fondsanleger kommen hingegen auf ihre Kosten, denn sie können bei Smartbroker zirka 18.000 Fonds über die Investmentgesellschaft ohne Ausgabeaufschlag kaufen.

Gebühren

Als Neobroker zählt Smartbroker bei den Gebühren für den Wertpapierhandel zu den teureren Anbietern. Für eine Order zahlen Anleger in der Regel eine pauschale Provision von 4,00 Euro. Über die Handelsplätze Gettex oder Lang & Schwarz können Kunden ab einem Ordervolumen von 500 Euro sogar für 0,00 Euro bzw. 1,00 Euro traden. Dies gilt auch beim Handel von Derivaten über ausgewählte Emittenten. Wie die meisten Neobroker verzichtet auch Smartbroker auf eine Depotgebühr, berechnet allerdings eine Verwahrgebühr von 0,5 Prozent, sofern das freie Kapital auf dem Verrechnungskonto mehr als 15 Prozent des gesamten Cash- und Depotvolumens beträgt.

Unsere Empfehlung: Was auf den ersten Blick ein verlockendes Angebot zu sein scheint, birgt für Anleger so manche Kosten. Die eine oder andere Smartbroker Alternative kann hier sicher günstigere Trades anbieten.

Sparpläne

Smartbroker bietet Anlegern die Möglichkeit zur Einrichtung von Sparplänen auf Fonds und ETFs, Aktien sowie ETCs. Der Mindestanlagebetrag beträgt 25 Euro. Wahlweise können die Sparpläne in folgenden Rhythmen ausgeführt werden: monatlich, zweimonatlich, quartalsweise und halbjährlich.

Bei Fonds-Sparplänen fallen keinerlei zusätzliche Gebühren an. ETF-Sparpläne kosten 0,20 Prozent (mindestens 0,80 Euro) pro Ausführung. Im Rahmen von Aktionen werden auch kostenfreie Sparpläne auf ETFs angeboten. Zusätzlich können Kunden auch aus einigen sparplanfähigen ETCs wählen. Auch hier fällt eine Gebühr von 0,20 Prozent (mindestens 0,80 Euro) pro Ausführung an. Darüber hinaus können Kunden aus über hundert sparplanfähigen Aktien wählen. Auch hier wird eine Gebühr von 0,20 Prozent (mindestens 0,80 Euro) je Ausführung fällig. Für Aktiensparpläne liegt die Mindestsparrate bei 125 Euro. Ein Bruchteilserwerb ist nicht möglich.

Hinweis: Vermögenswirksame Leistungen können nicht in Sparpläne umgesetzt werden.

Smartbroker Alternative: finanzen.net zero

Eine spannende Smartbroker Alternative ist finanzen.net zero1 (ehemals Gratisbroker). Der 2021 an den Start gegangene Neobroker ermöglicht den Handel mit Aktien frei von Ordergebühren (zzgl. marktüblicher Spreads) – inklusive kostenloser Depot- und Kontoführung. Im Gegensatz zu Smartbroker fallen dabei keine versteckten Gebühren an. Auch Negativzinsen gibt es keine. Denn der Anbieter finanziert sich ausschließlich über Rückvergütungen seiner Handelspartner.

Orders können über den von der Börse München betriebenen Handelsplatz Gettex platziert werden. Finanzen.net zero Kunden haben die Auswahl aus rund 4.000 verschiedenen Aktien. Des Weiteren kann in über 2.000 ETFs investiert werden – auch über einen Sparplan. Diese können bereits ab einem Betrag von 25 Euro pro Monat eingerichtet werden. Zudem hat finanzen.net zero 2.100 Fonds sowie 180.000 Zertifikate und Optionsscheine im Angebot.

Tipp: Neben ETFs können Sie bei finanzen.net zero1 auch ETP-Sparpläne auf die Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum und Litecoin einrichten.

Smartbroker Alternative - das sollten Sie tun

1
Suchen Sie nach einem günstigen Online-Broker? Dann könnten Neobroker eine gute Option für Sie sein.
2
Überlegen Sie sich, wie viel Geld Sie im Monat übrig haben, das Sie investieren könnten. Sparpläne gibt es bereits ab 25 Euro monatlich.
3
Überlegen Sie sich, worauf Sie bei einem Anbieter besonders viel Wert legen. Smartbroker bietet bietet viele Handelmöglichkeiten, aber keine mobile App zum Handel.
4
Informieren Sie sich zuvor gut über die einzelnen Konditionen der verschiedenen Anbieter. Vielleicht kommt für Sie auch eine Smartbroker Alternative wie finanzen.net zero1 infrage.
5
Entscheiden Sie sich für einen Anbieter und legen Sie ein Depot an. Sobald der Anmeldeprozess abgeschlossen ist, können Sie damit beginnen, Ihr Geld zu investieren.

Beitrag verfasst von:

JASMIN MENCIN – RATGEBER-REDAKTEURIN

Jasmin Mencin - Redakteurin finanzen.net RatgeberJasmin Mencin ist seit Anfang 2021 Teil der Ratgeber-Redaktion. Sie ist zuständig für die Themen Robo-Advisor, Neobroker und Kryptowährungen. Ihr Studium in den Fächern Germanistik und Pädagogik hat sie mit einem Master abgeschlossen. Während ihres Studiums sammelte sie bereits erste Erfahrungen als Content Writerin im Bereich Sprachen.

*Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

1Hinweis: finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bildquelle:  Ralf Liebhold / Shutterstock.com

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