Investment in Erneuerbare Energien: Potenzial oder Pulverfass?

Doch ein echter Konsens ist noch immer nicht in Sicht: Während Verfechter:innen sich auf die positiven Auswirkungen von Erneuerbaren Energien auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft berufen, verweisen kritische Stimmen auf ihre Unzuverlässigkeit, zusätzliche Umweltbelastungen oder hohe Kosten.

Was ist also wirklich dran am Hype um Erneuerbare Energien? Wie steht es tatsächlich um die Chancen und Risiken der vieldiskutierten Anlageklasse?

Zwischen Trend und Tradition

Die Erkenntnis, Wind, Wasser und Sonne als Energiequelle zu nutzen, ist fast so alt wie die Menschheit selbst – ob Erneuerbare Energien also tatsächlich als „Trend“-Thema gehandelt werden können, ist wohl eine Frage der Perspektive.

Doch tatsächlich nimmt die Nutzung von Windkraft – als erneuerbare Energiequelle Nummer eins – erst seit Beginn des 21. Jahrhunderts wieder merklich zu. Einen ersten Höhepunkt erreichten die nachhaltigen Technologien vor rund 10 Jahren: Mit rekordhohen Einspeisevergütungen wurde die Stromproduktion durch Erneuerbare Energien staatlich stark gefördert. Immer mehr Unternehmen versuchten, in dem boomenden Business Fuß zu fassen.

Darauf reagierte auch der Finanzmarkt: Die hohen Fördersummen lockten zahlreiche Anbieter und Anleger:innen, die sich mit Investments in Erneuerbare-Energien-Anlagen attraktive Gewinne erhofften.

Doch so schnell es bergauf ging, so schnell ging es auch wieder bergab. Insbesondere der Solarmarkt geriet schnell an seine Grenzen, nachdem die Strompreise für Verbraucher:innen im Zuge des Solaranlagenbooms signifikant gestiegen waren. Als Folge wurden die staatlichen Vergütungen kurzfristig drastisch abgesenkt – was für merkliche Verluste am Solarmarkt sorgte: Zahlreiche Projekte wurden abgebrochen, Unternehmen gingen bankrott, Investor:innen verloren ihr Geld.

Hinzu kam der Zusammenbruch des spanischen Solarmarktes: Auch hier nahm der Bau von Solaranlagen innerhalb kürzester Zeit massiv zu und brachte das staatliche Subventionsprogramm zum Scheitern. Wer als Betreiber, Anbieter oder Investor:in die spanische Sonne für sich nutzen wollte, hatte nach dieser Kehrtwendung nur noch schlechte Karten.

Auf dem aufsteigenden Ast

Doch der nächste Aufschwung ließ nicht lange auf sich warten. Die Märkte für Erneuerbare Energien erholten sich schnell wieder und erreichten schon bald darauf ein neues Niveau: Zwischen 2011 und 2022 stieg der Marktanteil Erneuerbarer Energien in Deutschland von 20,4 auf 48,3 Prozent. Das „Sorgenkind“ Photovoltaik entwickelte sich im gleichen Zeitraum von 3,2 auf 11,4 Prozent.

Die gesetzliche Einspeisevergütung wurde durch die sogenannte Marktprämie ersetzt, die Netzbetreiber dazu ermutigen sollte, ihren erzeugten Strom direkt am Markt zu verkaufen und so Verbraucher:innen wieder stärker zu entlasten.

Bei vielen Investor:innen erholte sich das Vertrauen in den Markt jedoch bei weitem nicht so schnell. Die Befürchtung, dass die Erneuerbare-Energien-„Blase“ schon bald wieder „platzen“ würde, sorgt auch heute noch für Vorsicht am Finanzmarkt.

Erneuerbare Energien: Unbegrenztes Zukunftspotenzial

Dabei stehen die Zeichen mittlerweile eindeutig auf Erfolg – und zwar auf langfristigem Erfolg. Erneuerbare Energien sind nicht mehr nur ein „Trend“-Investment für den schnellen Gewinn dank hoher Subventionen. Denn die Dringlichkeit von wirkungsvollen Maßnahmen gegen den Klimawandel hat in der Gesellschaft, aber auch in Politik und Wirtschaft endgültig Fuß gefasst. Die Ausweitung von Erneuerbaren Energien ist dabei ein unvermeidlicher Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Lebens- und Wirtschaftsweise.

Gleichzeitig herrscht auch am Finanzmarkt ein größeres Bewusstsein für das langfristige Potenzial Erneuerbarer Energien. Denn: Wo die Nachfrage besteht, da folgt das Angebot. Viele Anbieter haben aus ihren anfänglichen Fehlern gelernt und setzen mittlerweile verstärkt auf langfristige, breit gestreute Investments statt auf risikoreiche Einzelanlagen.

Und mit der Einführung des ELTIF (European Long-Term Investment Fund) brachte die EU das passende Instrument auf den Markt, um auch Privatanleger:innen langfristige Investments in die europäische Realwirtschaft zu ermöglichen – und so das Segment Erneuerbare Energien gezielt zu stärken.

Wie ein nachhaltiges Investmentprodukt mit attraktiven Zukunfts- und Renditechancen* aussehen kann, zeigt der Erneuerbare-Energien-Fonds klimaVest: Konzipiert als ELTIF, bietet der Impact Fonds aus dem Haus Commerz Real** Privatanleger:innen ein langfristiges Investment in über 40 europäische Wind- und Solarkraftanlagen von Finnland bis Südeuropa. Mit schon über einer Milliarde Euro Fondsvermögen ist klimaVest nach nur drei Jahren Laufzeit der größte ELTIF am deutschen Markt – und macht vor, wie Wind, Sonne & Co. schon heute auf die Gesellschaft von morgen einwirken.

klimaVest – der ELTIF-Fonds für Erneuerbare Energien. Investieren Sie jetzt in die Unendlichkeit und in eine zukunftsstarke Assetklasse. Jetzt investieren.

*  Berechnet nach BVI-Methode (ohne Ausgabeaufschlag, Ausschüttung sofort wieder angelegt). Die frühere Wertentwicklung und Aussagen zur Zielrendite sowie zur geplanten Gewinnausschüttung lassen nicht auf zukünftige Renditen schließen.

** Verwaltungsgesellschaft des klimaVest ist die Commerz Real Fund Management S.à r.l.

Bildquelle: Diyana Dimitrova  / Shutterstock.com

 
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