Viele Rohstoffe, darunter die meisten Industriemetalle,
viele Soft Commodities und
auch die Edelmetalle, sind in den letzten
Wochen auf neue Allzeithochs oder auf
langjährige Höchststände gestiegen. Der
Preis für Erdöl entwickelte sich dagegen
vergleichsweise moderat. Das änderte
sich erst in den letzten Wochen. Die Revolutionen
und Unruhen in den ölfördernden
Staaten Nordafrikas und des Nahen
Ostens trieben den Ölpreis auf den höchsten
Stand seit Oktober 2008. Je nachdem
wie sich die politische Lage in der Region
entwickelt, könnte es zu weiteren starken
Preisschwankungen kommen. Dadurch
wird allerdings die grundlegende Tendenz
überdeckt, dass die Ölnachfrage durch
den globalen Konjunkturaufschwung 2011
deutlich steigt. Die International Energy
Agency (IEA) erhöhte erst im Januar ihre
Prognose für die Entwicklung der Ölnachfrage
in diesem Jahr. Besonders in den
Schwellenländern wächst der Bedarf an Öl
kräftig. Auch wenn es in den nächsten Monaten
aufgrund nicht vorhersehbarer politischer
Entwicklungen ein Auf und Ab beim
Ölpreis geben könnte, im Durchschnitt
werden die Ölproduzenten im Jahr 2011
höhere Verkaufserlöse erzielen als 2010.
Und das wird ihre Umsätze und Gewinne
weiter steigen lassen. Die Zahlen der
großen Ölkonzerne für das letzte Quartal
und für das Geschäftsjahr 2010 insgesamt
übertrafen zumeist die Erwartungen. Unter
anderem konnten ExxonMobil, Royal-
DutchShell und Total mit starken Ergebnissen
glänzen. Das zeigt, dass die Großen
der Branche auf Kurs sind und auch 2011 diesen positiven Trend fortsetzen können.
Stand: 07.03.2011
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