Drei Themen, die uns heute beschäftigen

  1. Gewinnwachstum von 18 % für den MSCI Emerging Markets Index ist die Konsensprognose für 2024. Dem steht ein prognostizierter Rückgang um 9 % für 2023 gegenüber.1 Die Erwartungen für das kommende Jahr sind in den letzten Monaten stabil geblieben. China, Taiwan und Mexiko belasten die Prognosen für das laufende Jahr. Den Aufwärtstrend im Jahr 2024 dürfte eine Erholung in Südkorea, Taiwan und China stützen, mit dem Technologiesektor als wichtigstem treibenden Faktor.
  2. Chinas Maßnahmen im Immobiliensektor zielen auf die Nachfrage ab: Tier-1-Städte in China senken das erforderliche Eigenkapital bei Hypotheken für Zweitwohnungen von 70-80 % auf 40 %.2 Shenzhen ist die zweite Stadt nach Guangzhou, die diese Änderung vornimmt. Anfang des Jahres wurde bereits die Eigenkapitalanforderung für Erstwohnsitze auf 30-35 % gesenkt.3 Die Bandbreiten für den Wohnimmobilienwert, die auch Einfluss auf das erforderliche Eigenkapital haben, wurden in Tier-1-Städten angehoben. Mit diesen Veränderungen sollen Wohnimmobilien erschwinglicher werden, damit die Nachfrage steigt.
  3. Schwäche des US-Dollar: Die Inflation ist schneller gesunken als erwartet. Diese Entwicklung und Aussagen von Christopher Waller, einem Direktor der US-Notenbank Fed zu möglichen Zinssenkungen führten im November zu sinkenden Anleiherenditen und ließen den US-Dollar abwerten. Seit seinem Hoch im Oktober wertete der US-Dollar um 3,4 % ab.4 Ein schwächerer US-Dollar sorgt für lockerere Finanzierungskonditionen in den Schwellenländern, da die Zentralbanken zur Stützung der Lokalwährung nicht bei den Zinsen ansetzen müssen. Ein sinkender Dollarkurs verringert auch die Kosten für uslandsschulden in Lokalwährungen. Dies reduziert wiederum die Finanzierungskosten für Unternehmen in den Schwellenländern (EMs).

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Fußnoten

1. Quelle: Bloomberg. Stand: 22. November 2023. Dass sich Prognosen, Schätzungen oder Hochrechnungen als richtig erweisen, kann nicht zugesichert werden.
2. Quelle: E-House Enterprise Group.
3. Ebd.
4. Quelle: Bloomberg. Stand: 30. November 2023.

WO LIEGEN DIE RISIKEN?
Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden, ein Verlust des Anlagekapitals ist möglich.

Beteiligungspapiere unterliegen Kursschwankungen und sind mit dem Risiko des Kapitalverlusts verbunden.

Festverzinsliche Wertpapiere sind mit Zins-, Kredit-, Inflations- und Wiederanlagerisiken sowie mit dem Risiko eines möglichen Verlusts des Anlagebetrags verbunden. Wenn die Zinssätze steigen, fällt der Wert von festverzinslichen Wertpapieren.

Internationale Anlagen sind mit besonderen Risiken verbunden. Hierzu gehören Währungsschwankungen sowie gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Unsicherheiten, die zu erhöhter Volatilität führen können. Diese Risiken sind in Schwellenländern noch größer.

Der Einfluss der Regierung auf die Wirtschaft ist noch immer hoch, und daher spielen bei Investitionen in China Regulierungsrisiken im Vergleich zu vielen anderen Ländern eine größere Rolle.

Es gibt im Kontext von Investitionen in China, Hong Kong und Taiwan,spezielle Risiken, dazu gehören eine geringere Liquidität, Enteignung, eine konfiskatorische Besteuerung, Spannungen im internationalen Handel, Nationalisierung sowie Devisenkontrollbestimmungen und eine rasante Inflation. All dies kann negative Auswirkungen auf den Fonds haben. Investitionen in Taiwan könnten wegen der politischen und wirtschaftlichen Beziehung der Insel zu China negativen Einflüssen unterliegen.

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