An der Wall Street bot sich zur Wochenmitte vor dem Feiertag Juneteenth ein gemischtes Bild. Der marktbreite S&P 500 endete 0,03 Prozent tiefer bei 5.981 Punkten. Es gab 237 Gewinner und 258 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 58 Prozent des Gesamtvolumens. 15 neuen 52-Wochen-Hochs standen fünf Tiefs gegenüber. Der Volatilitätsindex VIX sank um 1,46 Punkte auf 20,14 Zähler. Fünf der elf Sektoren konnten zulegen. Am stärksten präsentierten sich die als defensiv geltenden Versorger (+0,26%) und Immobilienwerte (+0,19%). Die deutlichsten Verluste auf der Sektorenebene waren bei Energiewerte (-0,65%) und Rohstofftiteln (-0,29%) zu beobachten. Coinbase Global haussierte an der Spitze des S&P 500 um 16,32 Prozent. Mastercard (-5,39%), Visa (-4,88%) und PayPal (-2,97%) verbuchten derweil starke Kursverluste. Hintergrund war eine auf den Weg gebrachte neue US-Regulierung zu den sogenannten Stablecoins, die ein Schwinden der Umsätze der Kreditkartenanbieter und Zahlungsdienstleister zur Folge haben könnte. Die Aktie von Marvell Technology (+7,09%) war der Spitzenreiter im technologielastigen Nasdaq 100. Der Chiphersteller hatte seine Wachstumsprognosen für KI-Chips bis 2028 nach oben gesetzt. Heute richtet sich der Blick nach Quartalszahlen auf Accenture (vorbörslich: -5,02%), CarMax (vorbörslich: +9,81%), Darden Restaurant (vorbörslich: +3,37%) und Kroger (vorbörslich: +3,02%). Der vor dem Börsenstart veröffentlichte Philadelphia-Fed-Index verharrte im Juni bei minus 4,0 Punkten. Volkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg auf minus 2,0 Punkte prognostiziert. Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,36 Prozent fester.

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