Am deutschen Aktienmarkt dominierten zur Wochenmitte die negativen Vorzeichen. Der DAX gab um 0,61 Prozent auf 23.498 Punkte nach. MDAX und TecDAX verloren 0,11 respektive 0,77 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 33 Gewinner und 68 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 76 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,09 Punkte auf 19,72 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance konnte lediglich der Industriesektor (+0,65%) Zugewinne verbuchen. Am schwächsten tendierten Telekommunikationswerte (-2,89%) und Chemietitel (-2,10%). Rheinmetall haussierte an der DAX-Spitze um 3,08 Prozent. Wie erwartet beschlossen die Nato-Staaten eine Erhöhung ihrer Rüstungsausgaben auf 5 Prozent des jeweiligen BIP. Im MDAX legten Hensoldt und Renk um 5,71 beziehungsweise 3,55 Prozent zu. Ebenfalls gesucht im DAX waren Heidelberg Materials (+1,78%) und Siemens Energy (+1,41%). Schlusslicht im Leitindex war die Commerzbank-Aktie (-5,68%). Hier belastete schwindende Übernahmefantasie nach signifikanten Auflagen für die spanische BBVA bei deren Übernahme der Banco Sabadell.
An der Wall Street gab der Dow um 0,25 Prozent auf 42.982 Punkte nach. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 rückte derweil um 0,21 Prozent auf 22.238 Zähler vor. 69 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Kursverluste. Das Abwärtsvolumen lag bei 75 Prozent. 58 neuen 52-Wochen-Hochs standen 24 Tiefs gegenüber. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,45 Prozent fester bei 1,1662 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries verharrte bei 4,29 Prozent. Gold verteuerte sich um 0,39 Prozent auf 3.347 USD. Der Preis für WTI-Öl stieg nach einem stärker als erwarteten Rückgang der Lagerbestände um 1,30 Prozent auf 65,21 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,47 Prozent fester bei 202,32 Punkten. Deutliche Zugewinne waren beim Nikkei 225 (+1,43%) zu beobachten. Gegen den Trend schwächelte der koreanische Kospi (-1,15%) belastet von Gewinnmitnahmen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,09 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (23.605) ein Handelsstart im Plus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die US-Daten zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, zum BIP und zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Hennes & Mauritz.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
---|---|---|---|
SX7CVH | Long | Rheinmetall | Faktor: 4 |
SX7CVB | Short | Rheinmetall | Faktor: -4 |
Blockchain: Das Rückgrat der Kryptoökonomie
Was anfangs maximal ein Nischenthema war, ist jetzt im Mainstream angekommen. Die Rede ist von der Blockchain-Technologie, ohne die es weder Bitcoin, Ethereum noch Solana gegeben hätte. Sie steht für Effizienz, Transparenz sowie Sicherheit und hat das Potenzial, ganze Branchen zu verändern. Politische, wirtschaftliche und private Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Trend bei den Kryptowährungen allmählich zur Massenakzeptanz geht. Damit könnte die digitale Infrastruktur der Zukunft auch als Beimischung im Depot interessant sein.