Der deutsche Aktienmarkt neigte zum Wochenausklang zur Schwäche. Für eine nervöse Stimmung sorgte das näher rückende Auslaufen der Frist zum Aushandeln eines Handelsvertrages mit den USA. An der Wall Street fand feiertagsbedingt kein Handel statt. Der DAX sank um 0,61 Prozent auf 23.787 Punkte. MDAX und TecDAX büßten 0,35 beziehungsweise 0,23 Prozent ein. In den drei genannten Indizes gab es 28 Gewinner und 69 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 74 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX zog um 1,44 Punkte auf 19,31 Zähler an und überwand damit seine 200-Tage-Linie. Mit Blick auf die Sektorenperformance konnten lediglich Versorger (+0,62%) und Pharma & HealthCare (+0,17%) zulegen. Am schwächsten präsentierten sich Transportwerte (-1,64%) und Einzelhandelstitel (-1,24%). Die Aktie von Rheinmetall belegte mit einem Plus von 3,33 Prozent auf 1.755 EUR die DAX-Spitze. Stützend für das Papier wirkte eine Anhebung des Kursziels der Analysten von JPMorgan auf 2.250 EUR. Der Wert konnte die erst am Donnerstag unterschrittene steigende 50-Tage-Linie zurückerobern. Seit Jahresbeginn verzeichnete der Anteilsschein einen Wertzuwachs von rund 187 Prozent. Ebenfalls stark im Markt lagen am Berichtstag E.ON (+1,28%) und Qiagen (+0,62%). Die unteren Ränge im DAX-Tableau hatten Siemens (-2,40%), Brenntag (-2,07%) und DHL (-1,67%) inne.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,64 Prozent tiefer bei 201,95 Punkten. Besonders kräftige Abschläge waren beim taiwanesischen Taipei TWSE (-0,80%) zu beobachten. Gegen den Trend konnte der koreanische Kospi (+0,35%) nach starken Geschäftszahlen von LG Energy (+2,82%) Zugewinne verbuchen. Die Ölpreise gerieten unter Druck, nachdem die Allianz OPEC+ eine Steigerung der Produktion um 548.000 Barrel pro Tag ab August beschloss. Experten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um lediglich 411.000 Barrel gerechnet. Brent-Öl sank um 0,76 Prozent auf 67,78 USD. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,41 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (23.819) ein Handelsstart im Plus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zur deutschen Industrieproduktion sowie auf den Sentix-Konjunkturindex. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Shell und Repsol.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
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SX7CVH | Long | Rheinmetall | Faktor: 4 |
SX7CVB | Short | Rheinmetall | Faktor: -4 |
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