Der am Sonntagabend verkündete Handelsdeal zwischen den USA und der EU war gestern ein großes Thema am Markt. Die Kommentare unterschieden sich aber teils signifikant. Einige Analysten betonten, dass sich die EU hat über den Tisch ziehen lassen und ihre Stärken nicht richtig ausgespielt hat. Andere wiederum argumentierten, dass der Deal eben die unterschiedlichen Sichtweisen innerhalb der EU und die Machtverhältnisse in der Beziehung mit den USA widerspiegelten und damit noch ein möglichst guter Ausgang war.
Ich will an dieser Stelle den Deal und die damit einhergehenden Auswirkungen gar nicht bewerten. Das haben unsere Kollegen aus der Volkswirtschaft bereits hervorragend übernommen. Nur hat der Devisenmarkt gestern seine Sichtweise klargemacht: Für EUR-USD ging es um mehr als anderthalb Cent nach unten, mittlerweile handeln wir wieder unter den 1,16. Ungefähr zur Hälfte war dies auf einen stärkeren US-Dollar und zur anderen Hälfte auf einen schwächeren Euro zurückzuführen. Das passt zu den gestrigen Argumenten meiner Chefin: Der US-Dollar profitierte davon, dass die Rezessionsrisiken damit abgenommen haben dürften. Auf der anderen Seite leidet der Euro wohl darunter, dass trotz der zuletzt recht niedrigen Erwartungen Zölle in Höhe von 15% fällig werden. Dies hat die Probleme des Euroraums wieder in den Vordergrund gerückt.
Allerdings bleibt abzuwarten, ob die niedrigeren EUR-USD-Niveaus wirklich lange Bestand haben. Die morgige Fed-Sitzung dürfte zeigen, dass der politische Druck durch die US-Regierung langsam ihre Wirkung entfaltet und ab September mehrere Zinssenkungen erfolgen dürften. Spätestens dann dürfte es für den US-Dollar auch wieder nach unten gehen.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
---|---|---|---|
SQ3D9L | Long | EUR/USD | Faktor: 5 |
SF54F7 | Short | EUR/USD | Faktor: -5 |
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