Der Goldpreis ist im Zuge der vorläufigen Beilegung des Handelsstreits zwischen der EU und den USA noch einmal ins Rutschen geraten. Zudem wertete der US-Dollar gestern kräftig auf, was den Goldpreis ebenfalls belastet haben dürfte. Seit seinem Hoch vergangene Woche bei knapp 3.440 USD je Feinunze hat das Edelmetall mehr als 100 USD an Wert verloren. Und in der Tat ist es der US-Regierung nun gelungen, mit den drei wichtigsten Wirtschaftsmächten, der EU, Japan und China, eine (vorläufige) Einigung zu erzielen und eine Eskalation und somit Schlimmeres für die Wirtschaft zu vermeiden. Denn auch wenn die US-Regierung, oder genau genommen US-Präsident Trump, den Zollkonflikt angezettelt hat, so hätte die US-Wirtschaft wohl am stärksten unter der Einführung noch höherer Zölle gelitten. Immerhin führt sie gerade Zölle gegenüber nahezu all ihren Handelspartnern ein, während die EU, Japan und China “nur” mit Zöllen gegenüber einem (wenn auch wichtigen) Handelspartner konfrontiert sind.
Die Preisreaktion zeigt, dass es am Markt Befürchtungen gab, dass die Gespräche zwischen der EU und den USA scheitern. Dieses Risiko wird nun ausgepreist. Gleichzeitig bleibt die Unsicherheit rund um das Thema Zölle hoch. So dürfte insbesondere deren Auswirkung auf die US-Wirtschaft und die Inflation in den kommenden Monaten zunehmend zutage treten. Unterstützung für den Goldpreis winkt in diesem Zusammenhang in Form von Leitzinssenkungen durch die Fed. Hinsichtlich des Timings dürfte die Notenbanksitzung am Mittwoch neue Hinweise geben. Stellen die Notenbanker eine baldige Zinssenkung in Aussicht – trotz anhaltender Inflationsrisiken – dürfte der Goldpreis profitieren.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
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SJ4BBV | Call | Gold | Hebel: 6,0 |
SX0K9B | Put | Gold | Hebel: 6,1 |
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