Die Ölpreise sind in den letzten Tagen unter Druck geraten. Auslöser waren schwächere Konjunkturdaten in den USA, die Nachfragesorgen schürten, und die Ankündigung einer abermals kräftigen Angebotsausweitung der OPEC+. Die Ölpreise dürften in den kommenden Tagen von der Frage bestimmt werden, ob US-Präsident Trump neben Indien noch weitere Länder mit Sekundärzöllen belegt, weil sie russisches Öl kaufen. Das andere wichtige Land in dem Zusammenhang ist China und hier scheint Trump mit Blick auf die noch laufenden Handelsgespräche und die Abhängigkeit der USA von Seltenen Erden aus China vor einer Verhängung von neuerlichen Strafzöllen zurückzuschrecken. Zudem scheint nach einem Treffen des US-Sondergesandten Witkoff mit Russlands Präsident Putin Bewegung in die zuletzt festgefahrene Situation im Ukraine-Krieg zu kommen. So könnte es schon kurzfristig zu einem Treffen von Trump und Putin kommen, was für eine abwartende Haltung Trumps hinsichtlich weiterer Sanktionen gegen Russland und seine Verbündeten sprechen könnte. Trump ist allerdings unberechenbar, weshalb Vorhersagen über seine weiteren Schritte unmöglich sind. Ohne schärfere Sanktionen könnten die Ölpreise weiter nachgeben, weil sich der Fokus der Marktteilnehmer allmählich auf das im Herbst drohende Überangebot richten dürfte.

Zudem veröffentlichen in der kommenden Woche die US-Energiebehörde EIA, die OPEC und die IEA ihre Monatsberichte mit neuen Prognosen zu Nachfrage und Angebot am Ölmarkt. Die EIA dürfte ihre Prognose einer bis Ende 2026 stagnierenden US-Ölproduktion ebenso bestätigen wie ihre Einschätzung eines überversorgten Ölmarktes. Auch die IEA dürfte ein Überangebot am Ölmarkt in Aussicht stellen, das wegen der für September geplanten abermaligen Produktionsausweitung der OPEC+ noch etwas größer ausfallen könnte. OPEC dürfte dagegen an ihrer Einschätzung eines unterversorgten Marktes festhalten, weil sie die Nachfrage optimistischer und das Angebot nicht ganz so üppig sieht wie die IEA. Spannend in den Berichten von OPEC und IEA dürfte auch werden, ob Saudi-Arabien die Ölproduktion nach der deutlichen Ausweitung im Juni im letzten Monat wieder gesenkt hat.

Produktidee: Faktor-Optionsscheine
WKN Typ Basiswert Merkmale
SY9DG7 Long WTI Öl Future Faktor: 4
SW3RXT Short WTI Öl Future Faktor: -4
SB3T50 Long Brent Öl Future Faktor: 4
SU16JU Short Brent Öl Future Faktor: -4
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform.
Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter https://sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN.
Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.

An den Industriemetallmärkten herrscht derweil Sommerpause. So befindet sich der Kupfermarkt momentan noch in einem Spannungsfeld aus anhaltender Angebotssorgen, die zuletzt durch Produktionsbeeinträchtigung beim wichtigsten Kupferminenproduzent Chile angeheizt wurden, und einer “Normalisierung” der LME- Lagerbestände im Nachgang des US-Zollchaos (siehe Abb. oben). Eine wichtige Mine in Chile war aufgrund eines Erbebens außer Betrieb genommen. Sollte der Betreiber der Mine in den kommenden Tagen jedoch grünes Licht erhalten, seine Förderung zumindest teilweise wieder aufnehmen zu dürfen, könnte es von der Seite Gegenwind für den Kupferpreis geben. Zumal auch die jüngsten Daten zu den chinesischen Kupfererzimporten, die im Juli wieder etwas gestiegen waren, weiterhin keine akute Knappheit an Rohmaterial anzeigen (siehe unten).

Frühere Wertentwicklungen, Prognosen und Simulationen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Produktidee: Faktor-Optionsscheine
WKN Typ Basiswert Merkmale
SB3T5N Long Kupfer Future Faktor: 3
SW8NRF Short Kupfer Future Faktor: -3
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Am Goldmarkt richtet sich der Blick auf die US-Verbraucherpreisdaten kommende Woche. Aufgrund des überraschend schwachen US-Arbeitsmarktberichts für Juli hatten die Zinssenkungsspekulationen zuletzt wieder zugenommen und Gold Auftrieb verliehen. Für einen dauerhaften Bruch der 3.400 USD je Feinunze-Marke hat es allerdings noch nicht gereicht. Das dürfte daran liegen, dass die Unsicherheit hinsichtlich des geldpolitischen Pfades vor allem durch die Inflationsrisiken im Zuge der US-Zölle hoch bleibt. Sollten die US-Inflationszahlen jedoch, wie schon in den letzten Monaten, eher schwächer als erwartet ausfallen und die US-Zinserwartungen weiter drücken, stehen die Chancen gut, dass der Goldpreis einen neuen Schub erhält. Zudem bleibt abzuwarten, ob der kräftige Anstieg des Goldpreises an der Comex auch das Preisniveau außerhalb der USA beeinflussen wird (siehe unten).

Frühere Wertentwicklungen, Prognosen und Simulationen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Produktidee: BEST Turbo-Optionsscheine (Open-End)
WKN Typ Basiswert Merkmale
SW40BL Call Gold Hebel: 3,8
SY9X5V Put Gold Hebel: 4,8
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Europas Börsen punkten bei Investoren

Zinssenkungen der EZB, höhere Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur, Konzerne in Topform: Mit dieser Gemengelage punkten Europas Börsen bei den Investoren. Wenngleich längst nicht alle Probleme gelöst sind, für Anleger könnten sich auf dem alten Kontinent – sowohl in Einzelwerten als auch mit marktbreiten Lösungen – weiterhin Chancen bieten.

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