Die Deutsche Lufthansa AG (ISIN: DE0008232125) hat am Montag ein klares Signal an den Markt gesendet. Bis 2030 sollen rund 4.000 Verwaltungsstellen entfallen. Gleichzeitig hebt der Konzern seine Profitabilitätsziele an: Ab 2028 wird eine bereinigte EBIT-Marge von 8 bis 10 Prozent angestrebt, zudem soll der jährliche Free Cashflow über 2,5 Milliarden Euro liegen. Die Aktie notiert aktuell bei rund 7,86 Euro und lag zeitweise mehr als zwei Prozent über dem Xetra-Schlusskurs vom vergangenen Freitag
Im zweiten Quartal legte der Konzern solide Zahlen vor. Der Umsatz stieg auf 10,3 Milliarden Euro, ein Plus von drei Prozent im Jahresvergleich. Das bereinigte EBIT kletterte um 27 Prozent auf 871 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 1,01 Milliarden Euro. Auch die Halbjahresbilanz überzeugt mit einem höheren Adjusted EBITDA und einer verbesserten Verschuldungsquote.
Auch für das Gesamtjahr hält der Vorstand an seinen Zielen fest. Trotz konjunktureller Unsicherheiten wird ein deutlicher Umsatzanstieg und ein höheres bereinigtes EBIT als 2024 erwartet. Rückenwind kommt von der Fracht-Sparte, die von stabilen E-Commerce-Strömen profitiert, sowie von Lufthansa Technik, die im ersten Halbjahr neue Bestmarken erreichte.
Strategisch setzt der Konzern auf Effizienz und Wachstum. Neben dem Turnaround-Programm für die Kernmarke Lufthansa Airlines schreitet die Integration von ITA Airways voran, die bereits erste positive Ergebnisbeiträge liefert. Zudem baut Lufthansa ihre Loyalitätsprogramme aus, um zusätzliche Erlöse zu generieren. Die angekündigten Stellenstreichungen in der Verwaltung sind Teil dieser Effizienzstrategie.
Herausforderungen bleiben bestehen. In Europa belasten Promotions und intensiver Wettbewerb die Ertragslage. Hinzu kommt die Unsicherheit durch mögliche Arbeitskämpfe: Die Piloten der Kernmarke stimmen noch bis Ende September über einen Streikauftrag ab, was im Oktober den Flugbetrieb beeinträchtigen könnte.
Die Analystenmeinungen gehen deutlich auseinander. Die aktuellen Kursziele bewegen sich zwischen etwa fünf und acht Euro. Diese Unterschiede spiegeln vor allem die Unsicherheit über die künftige Margenentwicklung wider. Während einige Experten auf die angekündigten Effizienzmaßnahmen und die Integration neuer Geschäftsfelder setzen, sehen andere klare Risiken in möglichen Arbeitskämpfen und dem intensiven Wettbewerb in Europa.
Die Aktie notiert derzeit bei etwa 7,8 Euro und liegt damit klar oberhalb der wichtigen gleitenden Durchschnitte. Der 100-Tage-Durchschnitt befindet sich bei 7,40 Euro, die 200-Tage-Linie bei rund 7,00 Euro. Dieses Setup signalisiert weiterhin ein positives charttechnisches Bild.
Auf der Unterseite bietet die Zone um 7,30 Euro eine erste Unterstützung. Sollte diese Marke unterschritten werden, rückt die 7,00-Euro-Linie in den Fokus. Langfristig gilt der Bereich um 5,50 Euro als zentrale Absicherung. Auf der Oberseite ist die psychologisch wichtige Marke von 8 Euro kurzfristig von Bedeutung. Ein nachhaltiger Ausbruch über den Widerstand bei 8,30 Euro könnte den längerfristigen Aufwärtstrend zusätzlich stützen.
Basiswert Name | WKN | Briefkurs in EUR | Basispreis | Knock-Out Barriere | Hebel | Laufzeit |
Deutsche Lufthansa AG | HD6CN4 | 3,17 | 4,732085 EUR | 4,732085 EUR | 2,48 | Open End |
Deutsche Lufthansa AG | UG6DWQ | 1,44 | 6,473408 EUR | 6,473408 EUR | 7,11 | Open End |
Basiswert Name | WKN | Briefkurs in EUR | Basispreis | Knock-Out Barriere | Hebel | Laufzeit |
Deutsche Lufthansa AG | UG90SP | 2,10 | 9,973167 EUR | 9,973167 EUR | 3,74 | Open End |
Deutsche Lufthansa AG | UG8K58 | 1,1 | 8,967561 EUR | 8,967561 EUR | 7,1 | Open End |
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