Anfang März hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Programm zum Kauf von Staatsanleihen gestartet. Bis September 2016 sollen insgesamt 1.100 Milliarden Euro in die Märkte fließen. Das gigantische Kaufprogramm verschafft klammen Ländern schnell Zugang zu Geld. Und versperrt deutschen Sparern die Aussicht auf bessere Zinsen.

Die Volkswirte der deutschen Banken und Sparkassen sind sich einig: Frühestens 2018 wird die EZB ihren historisch niedrigen Leitzins von derzeit nur 0,05 Prozent wieder anheben. Dass in der Folge auch die deutschen Geldhäuser ihre Zinsen auf Tages- und Festgeld wieder über die Ein-Prozent-Marke hieven, gilt Experten mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in den USA aber als unwahrscheinlich: Im Oktober 2014 hatte die US-Notenbank Fed ihr Anleihenkaufprogramm eingestellt, auf eine positive Zinswende warten US-amerikanische Sparer aber immer noch.

Deutsche Anleger müssen sich also - wollen sie sich nicht mit den bescheidenen Renditen hierzulande zufrieden geben - nach Alternativen umsehen. Weitere Informationen zu aktuellen Entwicklungen auf den europäischen Zinsmärkten bietet Savedo unter www.savedo.de/neuigkeiten.