Bestand Anfang Februar noch Hoffnung für die Käufer, hat sich die Lage in den vergangenen Tagen deutlich eingetrübt.
Für gewöhnlich haben Aktien auf der Käuferseite die größeren Chancen, zumindest mit Blick auf die langfristigen Statistiken. Dass es hierbei aber auch Ausnahmen gibt, teilweise über Jahre, teilweise aber auch kürzer, zeigt unter anderem auch die Gea-Group-Aktie. In dieser kam es ab Oktober vergangenen Jahres zeitlich gesehen zwar nur zu einem recht kurzer Kurseinbruch, dieser hatte es preislich aber umso mehr in sich. Ausgehend von Kursen leicht oberhalb von 50 EUR fielen diese bis auf 32,62 EUR zurück.
Ausgangspunkt dieses Crashs war eine Gewinnwarnung seitens Gea am 20. Oktober 2016. Allein hier verlor die Aktie über 20 % an Wert, da es gleich zur Handelseröffnung ein großes Abwärtsgap gab. Die Gapoberkante bei 37,22 EUR spielt auch aktuell eine wichtige Rolle. Sie stellt einen Widerstand dar, an dem die Käufer erst Anfang Februar scheiterten.
Das Scheitern der Käufer im Widerstandsbereich ab 37,22 EUR und der anschließende Rückfall bis auf 36,52 EUR geben kurzfristig zu denken. Direkt vor den heute anstehenden Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr droht der Aktie ein neues Verkaufssignal. Sollten die Kurse unter das jüngste Zwischentief zurückfallen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese in den nächsten Tagen und Wochen weiter in Richtung 32,62 EUR tendieren.
Auf der Gegenseite würde ein Halten des jüngsten Zwischentiefs kurzfristig nochmals Erholungspotenzial auf 37,22-40,31 EUR mit sich bringen. Aber erst wenn diese Hürde nachhaltig überwunden werden kann, ergibt sich wieder größeres Aufwärtspotenzial.
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