Rückblick Q1: Was war los im Finanzmarkt?
Das Jahr 2017 startete turbulent: Mit Spannung wurde auf die ersten Handlungen des neuen US-Präsidenten geblickt, auf den Ausgang der Wahlen in den Niederlanden und auch der Fortgang der Brexit-Verhandlungen sorgte für Ungewissheit. All dies ging am Finanzmarkt nicht spurlos vorbei. Wir haben für euch die wichtigsten Entwicklungen des ersten Quartals zusammengefasst.
Aktienentwicklung in Deutschland
In Deutschland beendeten die Aktienmärkte den März mit Kurszuwächsen. Der deutsche Leitindex DAX erreichte ein deutliches Plus von 4 Prozent. Gründe dafür waren unter anderem die positiv verlaufende Parlamentswahl in den Niederlanden, wo man zuvor ein Auftrumpfen der Rechtspopulisten befürchtet hatte. Außerdem wurde dem Gerücht, dass die EZB die Geldpolitik früher als erwartet straffen würde, in deren Märzsitzung ein Ende gesetzt und somit ein möglicher Kurswechsel ausgeschlossen. Dies führte zu einer Beruhigung im Euroraum. Die EZB kauft Staats- und Unternehmensanleihen, um das Wirtschaftswachstum zu stärken und die Inflationsrate zu erhöhen. Es ist zwar bereits jetzt abzusehen, dass das Ankaufprogramm der EZB spätestens Ende des Jahres an seine Grenzen stoßen wird, jedoch findet bis jetzt noch keine Diskussion über die Rückführung der Anleihekäufe und somit ein Festhalten an der Niedrigzinspolitik statt. Viel eher gaben die Währungshüter bekannt, das Programm noch weiter ausweiten zu wollen.
Aktienentwicklung international
Die Politik von Donald Trump enttäuschte viele Anleger - aus diesem Grund haben die US-Aktienmärkte überwiegen seitwärts tendiert oder schlossen im März mit einem leichten Minus. Im Vergleich zur USA konnten die Märkte in Europa deutlich positiver abschneiden, da die politischen Risiken etwas nachgelassen haben. Für die kommenden Wochen ist allerdings weiter mit einer Schwankungsanfälligkeit der internationalen Aktienmärkte zu rechnen, da politische Geschehnisse in den USA und Europa auch in Zukunft für Unruhe sorgen könnten.
Staatsanleihen-Entwicklung
Die Euro-Staatsanleihen verzeichneten Anfang März zunächst Verluste. Dies lag unter anderem ebenfalls an der Ungewissheit des Wahlausgangs in den Niederlanden. Darüber hinaus waren gute Konjunkturdaten sowie ungewohnte Töne aus den USA dafür ausschlaggebend, denn die US-Notenbank Fed zeigte sich überraschend restriktiv. Doch im Verlauf des Monats ergab sich durch den positiven Wahlausgang in den Niederlanden ein besserer Verlauf. Anleihen aus Deutschland und den USA gewinnen jetzt zunehmend an Attraktivität, obwohl Anfang des Jahres kaum ein Finanzanalyst Anleihen als gewinnbringende Anlage empfohlen hätte. Dies lag daran, dass viele darauf hofften, dass US-Präsident Trump seine Wahlversprechen einhalten und somit das Wirtschaftswachstum sowie die Inflationsrate in den USA steigen würden. Dadurch wären Anleihen unattraktiver geworden. Durch die gescheiterte Abschaffung der Gesundheitsreform von Barack Obama verloren viele Anleger jedoch diese Hoffnung, da die Befürchtung aufkam, dass US-Präsident Trump an der zügigen Umsetzung der Steuerreform ebenfalls scheitern könnte. Zudem führt die Verunsicherung durch die anstehenden Wahlen in Frankreich dazu, dass viele Anleger auf sicherere Anleihen zurückgriffen, auch wenn die Rendite-Aussichten gering bleiben. Durch den geringen Ölpreis konnten Anleihen aus Schwellenländern nur leichte Gewinne verzeichnen. In nächster Zeit wird hier jedoch ein Aufwärtstrend erwartet.
Ausblick
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass trotz einer momentanen Beruhigung auf dem europäischen Finanzmarkt die Schwankungsanfälligkeit von Aktien wieder steigen könnte. Eine wichtige Rolle wird dabei der erste Wahlgang in Frankreich am 23. April sowie die dortige Stichwahl am 7. Mai spielen. Auch die weiteren Brexit-Verhandlungen und die protektionistischen Tendenzen aus den USA werden weiterhin für Spannung sorgen.
Breite Diversifikation als Schutz vor Schwankungen
Die ungewissen Entwicklungen in der Zukunft werfen eine wichtige Frage auf: Wie kann man sich als Anleger am besten vor Schwankungen auf dem Finanzmarkt schützen? Das Zauberwort lautet Diversifikation. Um das Risiko des Verlustes bestmöglich zu minimieren, ist es sehr wichtig, sein Geld so breit wie möglich zu streuen. Das heißt, dass man nicht nur in einzelne Fonds, sondern viel mehr in ein Portfolio aus unterschiedlichen Fonds investieren sollte. Außerdem ist es sinnvoll, sich nicht nur auf eine Anlageklasse wie Aktienfonds zu beschränken, sondern auch andere Klassen wie Anleihefonds in sein Portfolio mit aufzunehmen. Wir bieten unseren Kunden breit diversifizierte Portfolios dieser Art an. Sie wurden mithilfe der Expertise der Fondsmanager der Union Investment zusammengestellt, was für Anleger weniger Aufwand, eine optimale Zusammensetzung und geringere Kosten bedeutet, als wenn sie sich ein Portfolio selbst zusammenstellen.
Die breite Streuung der VisualVest Portfolios sorgte dafür, dass diese trotz der Schwankungen auf dem Finanzmarkt im ersten Quartal eine Wertentwicklung von bis zu 3,99 % bei unseren Portfolios mit ETFs, bis zu 5,87 % bei unseren Portfolios mit aktiv verwalteten Fonds und bis zu 5,16 % bei unseren nachhaltigen Portfolios erreichten konnten. Die vergangene Wertentwicklung kann jedoch nicht als verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung herangezogen werden. Unsere Fonds-Experten stellen durch eine stetige Beobachtung der Märkte, detaillierte Analysen der historischen Wertentwicklung sowie genaue Prüfungen neu ausgegebener Fonds das bestmögliche Angebot für unsere Kunden sicher.
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VisualVest GmbH
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Geschäftsführung: Dr. Olaf Zeitnitz, Markus Knetsch |
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