| Neben dem beschriebenen Flaggenausbruch sorgt der US-Präsidentschaftszyklus aktuell
für Rückenwind. So stellt das Zwischenwahljahr im Rahmen des Wahlzyklus den besten
Teilabschnitt dar. Der Goldpreis erhält also aktuell saisonalen Rückenwind. An der
konstruktiven Einschätzung halten wir solange fest, wie die Kombination aus der 38-Monats-Linie
(akt. bei 1.230 USD) und dem Erholungstrend seit Ende 2015 (akt. bei 1.219 USD) nicht
unterschritten wird. Im nächsten Schritt möchten wir die Zeitebene herunterbrechen
- eine Vorgehensweise, die wir grundsätzlich für sinnvoll erachten. Auch in diesem
Zeithorizont wird die Bedeutung des "Deckels" bei 1.375 USD schnell deutlich. Schließlich
wäre bei einem Spurt über die absolute Schlüsselgröße ein aufsteigendes Dreieck nach
oben aufgelöst (siehe Chart), dessen rechnerisches Anschlusspotential sich immerhin
auf rund 240 USD veranschlagen lässt. Auf der Indikatorenseite möchten wir die idealtypische
Positionierung der von uns betrachteten Glättungslinien hervorheben. So liegt die
38-Wochen-Linie oberhalb des 90-Perioden-Pendants, das wiederum jenseits des 200-Wochen-Durchschnitts
notiert. In der Summe kann deshalb von einem lehrbuchmäßigen Aufwärtstrend ausgegangen
werden. |