Auch nach den Ostertagen ist das Coronavirus wenig überraschend das bestimmende Thema in Deutschland. Während führende Politiker das Für und Wider von Lockerungen der Maßnahmen diskutieren, sind laut einer YouGov-Umfrage 44 Prozent der Bevölkerung für eine Verlängerung des Kontaktverbots über den 19. April hinaus. Wann und in welcher Form die Wirtschaft wieder angekurbelt werden kann, ist unklar. Unternehmen aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen haben daher bereits auf den Lockdown reagiert – und auch in der Immobilienbranche tut sich was.
56 Prozent der Immobilienanbieter und Makler führen ihre Kundengespräche mittlerweile per Videochat. 15 Prozent bieten sogar virtuelle Haus- und Wohnungsführungen an. Das ergab eine Umfrage der Immobilienplattform Immoscout24. Der übergreifende Tenor, dass das Coronavirus indirekt die Digitalisierung vorantreibt, zeigt sich also auch in der Immobilienbranche.
Trotzdem sieht Immoscout24-Geschäftsführer Dr. Thomas Schroeter die Politik in der Pflicht: „Es kommt darauf an, sich jetzt bestmöglich aufzustellen, um möglichst rasch wieder durchzustarten. Politik und Verwaltungen sind gefragt, jetzt dringend die Rahmenbedingungen zu schaffen, um Transaktionen weiterhin rechtssicher zu ermöglichen.“
Was machen große Bestandshalter wie Vonovia? Was sagen Immobilienexperten aus Wirtschaft und Forschung? Lesen Sie hier mehr zu den aktuellen Maßnahmen in der Immobilienbranche: https://exporo.de/blog/corona-update-so-geht-immobilienbranche-mit-shutdown-um/?a_aid=136857