Steigende Rohstoffpreise könnten BMW in den nächsten Monaten zu schaffen machen. Sind so neue Hochs möglich?

Wie wir am Freitag erfahren haben, lief das erste Quartal für BMW relativ gut, zumindest im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz stieg um 3,5 Mrd. EUR auf 26,8 Mrd. EUR an und auch beim Konzernüberschuss legte man kräftig zu. Dieser lag bei 2,83 Mrd. EUR nach zuvor 574 Mio. EUR.

Eigentlich gute Zahlen, aber es gab auch ein paar Dinge, die zu denken geben. Dazu zählt die Aussage, dass BMW weitere Belastungen durch steigende Rohstoffpreise sieht und das könnte natürlich auch auf den Gewinn im nächsten Quartal und darüber hinaus durchschlagen.

Trotz dieser möglichen Risiken reagierte die Börse positiv auf die Zahlen. BMW wurde gekauft und dabei attackierten die Bullen auch die seit geraumer Zeit federführende Abwärtstrendlinie. Eine Trendlinie, die sich nach dem Hoch bei 90,68 EUR im Zuge der aktuell laufenden Korrektur herausgebildet hat.

Die Chancen für ein Comeback der Käufer steigen!

Ohne Zweifel gibt es derzeit einige Argumente, warum es die BMW-Aktie in den nächsten Wochen und Monaten schwer haben könnte. Die Frage ist jedoch, ob sich diese Risiken durchsetzen werden. Aktuell jedenfalls steckt die Aktie mittelfristig im Aufwärtstrend und in diesem in einer kurzfristigen Korrektur. Diese wiederum hat in der abgelaufenen Handelswoche einen ersten Unterstützungs-bereich erreicht, von dem aus die Bullen wieder Druck machen könnten. Sollte dies gelingen, ist ein neues Allzeithoch bei und oberhalb von 92 EUR möglich.

Neben dem Preisbereich um 81,50 EUR hätten die Bullen noch im Bereich um 76 EUR eine weitere Chance, die laufende Korrektur zu beenden. Dort liegt jedenfalls der nächste potentielle Support innerhalb des mittelfristigen Aufwärtstrends.

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