Haben diejenigen, die im Dow-Jones-Index am Montag zu Notierungen jenseits von 35.000 Punkten kauften ein Problem?
Mit dem Dow-Jones-Index wenden wir uns den 30 größten US-Standardwerten, gleichzeitig aber auch einem Index zu, mit dem die Diskrepanz am US-Aktienmarkt deutlich wird. Die US-Technologiewerte und der Dow zeigten zuletzt doch einige Unterschiede. So markierte der Dow-Jones-Index erst am Montag ein neues Allzeithoch bei 35.091 Punkten, während der NDX schon auf Talfahrt unterwegs gewesen ist.
So ganz aber konnte sich auch der Dow den Verkäufern nicht entziehen. Das Allzeithoch oberhalb von 35.000 Punkten wurde nicht gehalten und schon am Montag bildete sich ein Shooting Star (bärische Tageskerze). Dieser wurde im gestrigen Handel durch weiter fallende Notierungen bestätigt.
Im Dow-Jones-Index gibt es kurzfristige Korrekturansätze. Diese wären unproblematisch, wenn es nicht auch übergeordnet einige Risikofaktoren gäbe. Wie wäre es beispielsweise mit dem heiß gelaufenen Aufwärtstrend und das zu Corona-Zeiten? Oder nehmen wir die zuletzt aufkommenden Inflationssorgen. Mit Blick auf diese und andere Argumente sollte man im Dow-Jones-Index kurzfristige Kursverluste blauäugig nicht nur als kleine Korrekturen abtun. Noch fehlt es auch hier an großen Top-Formationen, aber das Risiko für solche nimmt zu. So könnte es im Rahmen der aktuellen Abwärtsbewegung auch überraschend wieder einmal zu einem Test des EMA 50 kommen, unterhalb dessen es weiteres Abwärtspotenzial in Richtung 32.000 Punkte gibt.
Auf der anderen Seite dürfen wir aber auch nicht unerwähnt lassen, dass die Risiken teilweise auch in den letzten Wochen schon bestanden und der Index trotzdem noch ein neues Allzeithoch erreicht hat. Ein erster Supportbereich liegt momentan um 34.220 Punkte. Wenn man sich tatsächlich schon wieder oberhalb dessen stabilisieren könnte, wäre dies sehr stark und ein neues Allzeithoch ist direkt möglich.
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