Im Juni übernahmen die Verkäufer das Ruder in der Deutschen-Bank-Aktie und es sieht danach aus, als könnten neue Tiefs folgen.

Der seit dem Corona-Crash auch in der Deutschen Bank laufende Bullenmarkt präsentierte sich in den vergangenen Monaten volatil. Kurzfristig neuen Hochs folgten immer wieder größere Korrekturen und eine solche startete zuletzt am Hoch bei 12,56 EUR. Dabei machten die Verkäufer im Rahmen der Abwärtsbewegung keine halben Sachen. Quasi täglich markierte die Aktie im Juni ein neues Korrekturtief und erst bei 10,70 EUR konnte sich die Aktie ein wenig stabilisieren.

Wirklich überzeugen können die Käufer dabei immer noch nicht. Zwar blieben in den vergangenen Tagen neue Tiefs aus, über mehr als eine Konsolidierung auf tiefem Niveau ist man aber nicht hinausgekommen. Sowohl der horizontale Widerstand um 11,25 EUR als auch der in diesem Preisbereich liegende EMA 50 dürften das derzeitige Kursgeschehen belasten.

Die Risiken sind nicht zu übersehen!

Der Aufwärtstrend in der Deutschen-Bank-Aktie kam in den vergangenen Tagen mächtig unter Druck. Um im Chartbild für ein gewisses Maß an Entspannung zu sorgen, müssten die Kurse nachhaltig über ca. 11,40 EUR ansteigen. Danach hätten die Bullen zumindest kurzfristig die Chance, den Aufwärtstrend fortzusetzen. Weitere Widerstände im Sinne möglicher Zwischenziele lauern im Bereich von 11,80 EUR und dann natürlich am Jahreshoch bei 12,56 EUR.

Ohne Rückeroberung der ersten Widerstände bis hin zu ca. 11,40 EUR bleibt die Lage jedoch angespannt. Es besteht die Gefahr, dass die Bären weiter Druck machen und man so beispielsweise das noch offene Aufwärtsgap vom 28. April schließen wollen. Auch ein Test der Unterstützungszone bei 10,00-9,50 EUR wäre im Rahmen einer weiteren Verkaufswelle möglich.

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