Seit Monaten kommt der Aktienkurs von Bayer zurück. Auch der Support um 46,26 EUR sorgte zuletzt nur für verhaltene Käufe.

Der Monat August nähert sich dem Ende und bis dato verläuft dieser für Anleger alles andere als gut. Die Aktie brach Anfang des Monats unter den wichtigen Supportbereich bei 49,75 EUR aus und testete anschließend zügig die nächste Unterstützung bei 46,26 EUR. Dort kann sich die Aktie seit zwei Wochen zwar stabilisieren, richtig überzeugen können die Käufer aber noch nicht.

Auch im Vorfeld der aktuellen Abwärtsbewegung sah es für die Bullen in Bayer nicht unbedingt rosig aus. Das Jahreshoch wurde bereits in der Woche zum 10. Mai bei 57,73 EUR markiert. Seit diesem Hoch dominieren die Verkäufer tendenziell das Kursgeschehen und die Bullen verpassten bereits mehrere Chancen, einen Boden auszubilden.

Bricht die Bayer-Aktie tatsächlich bis zum Corona-Tief ein?

So langsam aber sicher gehen den Käufer in der Bayer-Aktie die Unterstützungen aus. Sollte der aktuelle Bodenbildungsversuch um 46 EUR ebenfalls scheitern, könnten die Kurse in den nächsten Wochen auf 43,25 EUR und sogar wieder bis zum Corona-Crashtief bei 39,91 EUR durchgereicht werden.

Angesichts der aktuellen Zurückhaltung bei den Käufern ist eine bärische Entwicklung nicht ausgeschlossen. Obwohl die Aktie derzeit auf einem Support gehandelt wird, kann man zuletzt nicht über zwei sogenannte Inside-Wochen hinaus. In diesem Kursmuster konsolidiert die Aktie seitwärts und das bei abnehmender Volatilität. Jetzt wird der Bewegungsspielraum jedoch zunehmend kleiner, so dass eine Entscheidung ansteht. Setzen sich dabei die Bullen durch und die Insides werden bullisch gebrochen, wäre kurzfristig ein Pullback in Richtung 50 EUR möglich. Der dortige Widerstandsbereich müsste jedoch nachhaltig überwunden werden, um weiteres Aufwärtspotenzial freizumachen.

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