Nach der "Corona-Rally" könnten für Aktionäre in der MTU-Aktie neue dunkle Wolken aufziehen.

Die aktuelle Handelswoche neigt sich dem Ende und die Käufer in der MTU-Aktie müssten heute ein grandioses Comeback hinlegen, will man die derzeit düsteren Wolken vertreiben. In der bisherigen Woche wurde die Aktie größtenteils verkauft, was zu einem bärischen Kursausbruch unter den mittelfristigen Support bei ca. 186 EUR geführt hat. Bis dato sieht es so aus, als könne man den Ausbruch auch per Wochenschlusskurs halten, womit eine große Topbildung vollendet werden würde.

Eine Situation, die Anleger natürlich gerne vermeiden würden, schließlich waren die letzten Monate alles andere als leicht. So dürfte selbst im aktuellen Jahreshoch bei gut 220 EUR der Corona-Schock noch nicht vollends überwunden gewesen sein, schließlich notierte die Aktie zu dieser Zeit immer noch unter den Hochs von vor der Krise. Aktuell aber sprechen wir nicht über Kurse von 220 EUR, sondern ein potentiell bärisches Signal gut 15% unterhalb dessen und das im Wochenchart.

Die Aktien des Triebwerksherstellers MTU könnten in sehr schwieriges Fahrwasser geraten!

Die Alarmglocken in MTU grellen aktuell hell auf. Aus charttechnischer Sicht besteht bei einem nachhaltigen Kurs unterhalb von 186 die Gefahr weiter nachgebender Kurse. Dabei könnte die Aktie weiter auf knapp 160 EUR nachgeben. Kommt es für Anleger "richtig dick", wären sogar Verluste auf 130 EUR möglich, denn erst auf diesen Preisniveaus würden sich derzeit mittelfristig starke Supports finden lassen.

Die Hoffnung der Bullen ist klar: der aktuelle Ausbruch aus der Range der letzten Monate wird zum Fehlausbruch. Dafür müsste der Kurs jedoch möglichst schnell zurück über das Ausbruchsniveau bei ca. 186 EUR und sollte sich auch im Anschluss möglichst darüber halten. Das nächste größere Ziel wäre dann der Widerstand bei ca. 220 EUR.

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