Die Luft für den MDax wird mit den jüngsten Kursverlusten immer dünner. Können die Käufer das Ruder noch einmal herumreißen?

Bereits im September kam es bei den Nebenwerten zu einem starken Kurseinbruch. Der MDax gab von knapp 36.500 Punkten bis auf gut 33.200 Punkte nach, bevor eine Erholung einsetzen konnte. In dieser Erholung aber fühlten sich die Bullen absolut sicher. Anders kann man die geradlinige Kaufwelle zurück zum Allzeithoch nicht werten. Der Kurs mag im September schnell und dynamisch gefallen sein, genauso schnell zog er aber wieder zum Allzeithoch an.

Wahrscheinlich hofften Investoren auf eine Fortsetzung des Bullenmarktes und im Zuge der Erholung ab Anfang Oktober hatte jeder Angst, diese Fortsetzung zu verpassen. Deshalb stieg man auch zu Höchstkursen ein, was die Kaufwelle beschleunigte. Ein Umstand der sich jetzt jedoch recht. In der abgelaufenen Handelswoche kam der MDax mächtig unter Druck und notiert jetzt schon wieder im Einflussbereich der Unterstützungszone um 33.300 Punkte.

Volatile Konsolidierung oder Start eines größeren Abwärtstrends?

Wenn die Volatilität ein Maß für Unsicherheit ist, kann man derzeit bei den Nebenwerten festhalten, dass die Marktteilnehmer zwischen Hoffen und Bangen hin und hergerissen sind. Die Volatilität ist in den letzten Wochen deutlich gestiegen, wobei kurzfristig die Verkäufer am Drücker sind. Der Kurs könnte in dieser Woche erneut den Supportbereich bei 33.500-33.000 Punkte testen. In dieser Preiszone müsste sich der Index jedoch stabilisieren, um anschließend eine neue Chance in Richtung Allzeithoch zu haben.

Die Ängste dürften zunehmen, wenn der angesprochene Supportbereich bis hin zu gut 33.000 Punkten nachhaltig unterschritten wird. In diesem Fall könnte der Index in den kommenden Wochen weiter durchgereicht werden der nächste größere Support wäre dann im Bereich von 31.000-30.550 Punkten zu finden.

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