Nachdem Gold fast zwei Monate unterhalb von 1.750 USD konsolidierte, ist der Kurs des glänzenden Edelmetall aktuell wieder in einem Aufwärtstrend unterwegs.

Mit dem Hoch in der letzten Woche bei 1.818 USD konnte sich Gold in den vergangenen Tagen spürbar verteuern. Der Knoten ist geplatzt, als die bereits im April begonnene Range unterhalb von ca. 1.750 USD Mitte/Ende Juni nach oben verlassen wurde. Im Zuge der damit gestarteten Kaufwelle konnten bereits die ersten klassischen Ziele abgearbeitet werden. Das jüngste lag im Bereich von 1.814,50 USD und ergab sich aus dem Abtragen der alten Konsolidierungsbreite nach oben.

Mit dem bisherigen Hoch gelang es den Bullen sogar, einen alten Widerstandsbereich aus den Jahren 2011 und 2012 zumindest temporär zu durchbrechen. Damals bissen sich die Bullen ab ca. 1.800 USD mehrfach die Zähne aus und am Ende wurde dort sogar eine große Verkaufswelle gestartet, in dessen Tief Gold für ca. 1.050 USD zu haben gewesen ist.

Erleben die Bullen ein zweites Drama?

Mit Blick auf die angesprochene große Korrektur ausgehend von 1.800 USD vor fast zehn Jahren und aktuellen Notierungen in diesem Preisbereich, könnte so manch ein Bulle nervös werden. Natürlich besteht auch aktuell wieder ein Risiko, dass es nicht gelingt, den alten Widerstandsbereich zu durchbrechen. Momentan sieht es aber relativ gut aus. Der Aufwärtstrend ist intakt und auch das bisherige Verkaufsinteresse im Problembereich hält sich in Grenzen. Im Idealfall klettert der Goldkurs nach nur moderaten Konsolidierungen auch in den nächsten Wochen weiter in Richtung 1.900 und sogar 2.000 USD, womit man für eine Unze Gold so viel wie noch nie bezahlen müsste.

Was man als Bulle jetzt nicht sehen möchte, wäre eine vollständige Topbildung im Widerstandsbereich. Auch bei Kursen unterhalb von ca. 1.730 USD nimmt das Risiko wieder spürbar zu, zumindest was die aktuelle Kaufwelle und deren Status Quo angeht.

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