Seit letzter Woche sind die Käufer in der Deutschen-Bank-Aktie kurzfristig um einen kleinen Boden bemüht. Bisher durchaus erfolgreich. Ausruhen darf man sich jedoch nicht.

Seit Ende Juli entwickelt sich die Deutsche-Bank-Aktie schlechter als der Gesamtmarkt. Zum einen gelang es in dieser Zeit nicht, das bisherige Zwischenhoch vom Juni zu überwinden, gleichzeitig fiel die anschließende Korrektur, die auch den Gesamtmarkt erfasste, in der Deutschen-Bank-Aktie größer aus. Hier machten die Verkäufer nicht vor dem Junitief bei 7,82 EUR halt. Die zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten Quartalszahlen sorgten leider für einen bärischen Ausbruch. Dabei wurde nicht nur der angesprochene Support bei 7,82 EUR, sondern auch der EMA 50 bärisch gebrochen.

Vor dem Hintergrund dieser kurzfristig kritischen Signale dürften Anleger die aktuelle Entwicklung mit Argusaugen verfolgen. Einerseits ist es den Käufern nach 7,30 EUR gelungen, neue Tiefs zu verhindern. Dies geht mit Bemühungen einher, einen kurzfristigen Boden auszubilden, in denen die Aktie immer wieder auch oberhalb von 7,82 EUR gehandelt wird. In der letzten Woche deckelte jedoch der EMA 50 das Kursgeschehen. An diesem probierten sich die Käufer auch im gestrigen Handel, wobei die Aktie zu den stärksten im Dax zählte.

Kurzfristig steht für die Bullen viel auf dem Spiel!

Bereits seit Juni steckt die Deutsche-Bank-Aktie in einer Konsolidierung. Aktuell stellt sich die Frage, ob diese weiter nach unten ausgedehnt wird, wobei es zu Abgaben auf 6,50-6,00 EUR kommen könnte oder nicht.

Ganz aufgegeben haben die Käufer glücklicherweise noch nicht, wie der jüngste Stabilisierungsversuch zeigt. Noch steht dieser auf wackeligen Beinen, aber gelingt es jetzt auch, dass Widerstandscluster um EUR zu überwinden, festigen die Bullen ihren Stand. Im Idealfall kommt es im Anschluss zu einem Angriff auf den Widerstandsbereich bei 9,201 EUR.

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